Volkspartei Margareten
Die neue Bezirksobfrau Maria Böhm im Interview
Maria Böhm ist die neue Obfrau der Margaretner Volkspartei. Mit MeinBezirk spricht sie über ihren Positionswechsel.
WIEN/MARGARETEN. Aufgrund eines beruflichen Wechsels hat Alexander Biach seine Tätigkeit bei der Volkspartei Margareten niedergelegt. An seine Stelle als Oberhaupt der Bezirks-ÖVP tritt seine bisherige Stellvertreterin Maria Böhm.
"So viele Erinnerungen verbinde ich mit diesen zehneinhalb Jahren als Obmann der ÖVP Margareten", so Biach. Er spricht im Zuge seines Abschieds vom Einsatz der Partei für den Umbau der Reinprechtsdorfer Straße und der entsprechenden Benennung der U-Bahn-Station, aber auch über Unterschriftenaktionen für einen Bankomaten am Margaretenplatz oder die Errichtung eines Primärversorgungszentrums.
"Zuletzt fanden unsere Vorschläge zur Übertunnelung des Gürtels und zur Entwicklung des Lebensraumes an der Grenze zum 12. Bezirk – Stichwort Central Park Margareten – viel Beachtung", zeigt sich Biach zufrieden über die Errungenschaften im Bezirk.
Maria Böhm im Interview
Jetzt gibt Biach das Zepter an seine Nachfolgerin Maria Böhm weiter. In einem Interview spricht diese mit MeinBezirk über den Positionswechsel.
Wie fühlt es sich an, an Alexander Biachs Stelle zu treten?
MARIA BÖHM: Ich bin seit 14 Jahren Berzirksrätin. Den Fünften und seine Leute kenne ich durch 40 Jahre Tätigkeit in meinem Lebensmittelgeschäft sehr gut. Alexander Biach war zehneinhalb Jahre unser Bezirksparteiobmann, durch seine neue Aufgabe als Generaldirektor der SVS kann er die Obmannschaft nicht weiterführen. Es wird nicht leicht für mich, seine Nachfolge anzutreten.
Wie verändern sich Ihre Aufgaben mit dem Positionswechsel?
Tatsächlich wird sich nicht viel verändern. Es herrscht eine einwandfreie Zusammenarbeit mit unserem Klubobmann Alexander Maly. Auch die Bezirksräte sind engagiert und bringen sich wirklich gut ein. Wir ziehen also an einem Strang und sind eine Gruppe, die nicht zerstritten oder neidig ist.
Sie sind eine Margaretnerin mit Fleisch und Blut. Was macht den Bezirk für Sie so besonders?
Für mich ist Margareten deshalb so besonders, weil ich schon seit 1969 hier gearbeitet habe und wohne. Es ist ein kleiner Bezirk, deshalb kennt man sich. Die öffentliche Anbindung ist gut und es gibt sehr viele Möglichkeiten und gute Gastro-Angebote – wie das Schlossquadrat.
Wünsche für Margareten
Künftig sollen Siebenbrunnenplatz und Margaretenplatz umgestaltet werden. Was würden Sie sich dafür wünschen?
Ich wünsche mir eine schöne Oberflächengestaltung mit viel Begrünung und Schattenplätzen. Das zieht auch Unternehmer an, damit wir wieder einen schönen Mix an Geschäften im Bezirk bekommen – so, wie in der Margaretenstraße. Da kommen auch Leute aus anderen Bezirken her, weil es viele Fachgeschäfte gibt. So etwas würde ich mir auch für die Reinprechtsdorfer Straße wünschen. Was ich mir allgemein für Margareten wünsche, sind Anrainerparkplätze. Wir sind der einzige Innenbezirk, der keine hat.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit in der Bezirksvertretung?
Die funktioniert wirklich sehr gut. Mein Kollege Alexander Maly spricht sich auch immer sehr mit den Fraktionen ab und wir haben viele gemeinsame Anträge.
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