Der Rüdigerhof
Der Rüdigerhof ist ein Jugendstil-Wohnbau an der Wienzeile.
Erbaut 1902 vom Architekten Oskar Marmorek. An diesem Bauwerk sind nicht nur die Jugendstilelemente interessant, auch die verschiedenen Verputzarten, z.B. der feine Wellenputz in der Sockelzone.
Durch die unterschiedlichen Dekors wird das Gebäude optisch in drei horizontale Zonen geteilt, wobei die Wohngeschoße einen identischen Grundriss haben.
Die nach Südwesten nur zwei Fensterachsen schmale Schmalseite (das Haus ist an der nordöstlichen Schmalseite, an die die Nebenhäuser gekoppelt sind, mehr als doppelt so breit) ist im Erdgeschoß mit einem halbrunden, fünffenstrigen Vorbau versehen. Hier befindet sich das „Café Rüdigerhof“ (siehe unten).
Im Haus wohnte der bekannte Wienerlied-Sänger und Komponist Ernst Arnold, an den eine an der Fassade angebrachte Gedenktafel erinnert. Weiters wohnte hier der Kulturjournalist Harald Sterk (1938–1991), der sich für die Renovierung des Rüdigerhofs einsetzte. (Nach ihm und seinem Vater ist die Sterkgasse im gleichen Bezirk benannt.)
Zum Rüdigerhof gehört das Café Rüdigerhof, das seit April 1903 besteht. Das Café war und ist beliebter Treffpunkt von Künstlern, Intellektuellen und Wiener Kaffeehausliebhabern. Die Einrichtung stammt aus den 50er und 60er Jahren und wurde seither nur minimal verändert.
Erwähnenswert ist der große Schanigarten mit Blick auf den Wienfluss, auf drei stufenförmig angelegten Terrassen mit alten Ahornbäumen gelegen. Das Café ist im Sommer bis 2 Uhr früh geöffnet.
Quelle: Wikipedia
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