Alt-Margaretner Kunst
Die Emotionen und große Pinsel der Stefanie Knechtl

Stefanie Knechtl stellte ihre Kunst schon häufig in Margareten aus. Mittlerweile lebt sie in der Donaustadt, vermisst dennoch ihren ehemaligen Heimatbezirk. | Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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  • Stefanie Knechtl stellte ihre Kunst schon häufig in Margareten aus. Mittlerweile lebt sie in der Donaustadt, vermisst dennoch ihren ehemaligen Heimatbezirk.
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Stefanie Knechtl ist freischaffende Künstlerin und lebt in der Donaustadt. In Margareten arbeitete sie lange an ihren Malereien und Zeichnungen. Ihre Kunst ist bald im Amtshaus im 5. Bezirk zu sehen.

WIEN/MARGARETEN/DONAUSTADT. Fragt man die Künstlerin Stefanie Knechtl, was ihre Kunst ausmacht, dann erzählt sie, dass ein gewisser Hang zur Spontanität ihren Kunstwerken nachgesagt wird. "Aber das stimmt ja auch wieder nicht ganz, ich überlege mir schon gut, was ich mache", setzt Knechtl aber direkt fort. Die Künstlerin aus Klagenfurt ist in Margareten bekannt. Einen großen Teil ihres kunstschaffenden Lebens verbrachte sie im 5. Bezirk und stellte hier öfter ihre großformatigen Acrylmalereien und Linolschnitte aus.

Heute wohnt die 74-Jährige in der Donaustadt. Hier ist sie ihrem Kunst-Lager näher. Zeichnen und Malen gehören aber weiterhin zu ihrem Alltag. Die Wohnung der Seniorin ist auch gleichzeitig ihr Atelier. Ihre Zeit in Margareten vermisst sie allerdings. "Ich war 36 Jahre berufstätig und habe in der Zeit in Margareten beim Hundsturm gelebt. Ich habe den Bezirk geliebt und hatte hier alles, was ich gebraucht habe", erzählt die Künstlerin über ihren Lebensweg.

Ein Portrait eines Polizisten von Stefanie Knechtl. | Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Kunst begleitet die 74-Jährige schon ihr Leben lang. 1969 begann ihr Studium der Malerei an der Hochschule für Angewandte Kunst unter ihrem Lehrer Carl Unger. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Restauratorin und später als Lehrerin.

Liebe zum Handwerk

In der Donaustadt beschäftigt sich Knechtl seit 2017 mit ihrem Hauptwerk: großformatige Acrylmalereien von Personen. "Mir wird immer gesagt, die Malereien seien besonders temperamentvoll und vermenschlichend." Besonders auffällig sind die großen Pinselstriche in ihren Kunstwerken. Thema ihrer Bilder sind häufig Personen in Alltagssituationen.

Stefanie Knechtl mit einem ihrer Selbstportraits. | Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Neben den großen Bildern widmet sich Knechtl gerne dem Linolschnitt oder Bleistiftzeichnungen. Besonders bei Letzterem kommt eine gewisse Liebe zum Handwerk auf. In einer Ihrer Zeichnungen widmete sich die Künstlerin etwa dem Thema "Leid", was nach ihr durch den Bleistift besonders gut für Betrachterinnen und Betrachter herüberkommt.

Ganz die Lehrerin

Als ehemalige Lehrerin ist ihr besonders das Verbinden der Menschen mit dem Thema Kunst wichtig. "Ich will mit meiner Kunst die Augen für die bildende Kunst öffnen", meint die pensionierte Zeichenlehrerin. "Es liegt aber an den Menschen selbst, einen Zugang zu meiner Kunst zu finden, und das ist nicht immer einfach, weil ich einen Hang zu großen Pinselstrichen und einer spontanen Arbeitsweise habe", führt die Seniorin fort.

Besonders häufig zeichnet die pensionierte Lehrerin zurzeit Aktzeichnungen aus ihrer Erinerrung. | Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
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Was sie jungen Künstlerinnen und Künstlern rät, ist, sich stärker mit der Aktzeichnung zu befassen. "Ich sehe, das Aktzeichnen wird von vielen jungen Menschen abgelehnt und oft als ein Abzeichnen bezeichnet. Aber das ist es nicht nur", meint Knechtl. "Die Idee ist hier wichtig. Da fliest viel von der Persönlichkeit der Künstler ein."

Ihre Kunst ist von Montag, 17., bis Freitag, 21. Februar, bei der Ausstellung "Auf der Suche nach dem Ich" im Amtshaus Margareten in der Schönbrunner Straße 54 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von 8 bis 15 Uhr, nach telefonischer Voranmeldung. Mehr zu der Künstlerin gibt es online.

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