Schlösser aus Mauterndorf schützen die Briten

- Robert Andexer, Leitung Geschäftsfeld Tür: „Wir haben in den letzten drei Jahren mehrere namhafte britische Neukunden gewonnen.“
- Foto: MACO
- hochgeladen von Julia Hettegger
Wachstum: 50 neue Mitarbeiter für das Maco-Werk in Mauterndorf
Der Salzburger Beschlägeproduzent Mayer & Co Beschläge GmbH (MACO) freut sich über Wachstum. Rund 50 neue Mitarbeiter verstärken das Team des Produktionswerks Mauterndorf, das spezialisiert ist auf die Schlossherstellung.
100 Stellen in der Produktion
Hat Maco im Jahr 2015 im Schnitt 67 Mitarbeiter am Standort Mauterndorf beschäftigt, sind es aktuell 114. Davon sind über hundert in der Produktion tätig. „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Lungaus“, zeigt sich Guido Felix, Vorsitzender der Geschäftsführung Maco-Gruppe, zuversichtlich. Am Standort Mauterndorf fertigt das Familienunternehmen seit 2010 Schlösser mit Mehrpunktverriegelung. Heuer werden bis Ende des Jahres 650.000 Stück das Werk verlassen.
Fokus Großbritannien
Für das Türsegment spielt insbesondere der britische Markt eine wesentliche Rolle. Rund ein Drittel der Produktion geht über den Ärmelkanal, das aktuelle Wachstum liegt im zweistelligen Prozentbereich. Maco stellt seit mehreren Jahren Türschlösser (C-TS-Modell) her, die an die speziellen Anforderungen des britischen Marktes angepasst sind – insbesondere vollautomatische Türsysteme.
Ebenso florieren die Märkte Frankreich und Polen. Dort liegt das Wachstum bei 25 Prozent.
Bgm. über Erfolg begeistert
"Es freut mich sehr zu sehen, wie sich die Beschlägefirma Maco seit der Ansiedelung im Lungau 2008 zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat. Nach einem weltwirtschaftlich bedingtem schwierigen Start, zeigt die aktuelle Aufstockung des Personals um fast das Doppelte, dass die Entscheidung für den Lungau, die damals maßgeblich vom Land Salzburg unterstützt wurde, richtig war", so ÖVP-Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von St. Michael, Manfred Sampl.
Enorme Chance
"Gemeinsam mit LH Wilfried Haslauer und Mauterndorfs Bgm. Wolfgang Eder habe ich mich bereits 2007 dafür eingesetzt, die Betriebsansiedelung der Firma Maco im Lungau zu ermöglichen. Vor allem war es damals meine Aufgabe, die Firmenleitung von der ausreichenden Anzahl von gut ausgebildeten Fachkräften in der Region zu überzeugen. Die Entscheidung für den Standort Mauterndorf stellt für uns nun seit fast zehn Jahren eine enorme Chance dar. Die Erfolgsgeschichte zeigt, wie Politik durch sachliche Arbeit mithelfen kann, eine Region weiter zu entwickeln. Ich gratuliere der Firma Maco zur positiven Entwicklung und bin sehr froh, einen derart erfolgreichen Betrieb im Lungau zu haben", so Manfred Sampl abschließend.


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