Sie stehen vor dem Nichts, aber mit viel Unterstützung

Das Mehrparteienhaus ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt geworden. | Foto: privat
  • Das Mehrparteienhaus ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt geworden.
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  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Wir sind so dankbar für all die Unterstützung, die uns gerade zu Teil wird. Diese Hilfe aus der eigenen Gemeinde tröstet uns über die schwere Zeit hinweg", sagt Christoph Kübler. Er und neun weitere Bischofshofener konnten am 23. März gerade noch rechtzeitig aus ihrem brennenden Mehrparteienhaus flüchten. "Diese Nacht veränderte unser Leben", erzählt Kübler weiter.

Stillende Frau bemerkte Feuer

"Diversen glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass es uns allen gut geht. Eine Nachbarin im Nebengebäude, die gerade ihr Kind stillte, sah das Feuer. Sie setzte den Notruf ab. Ihr Ehemann und dessen Schwager eilten zum brennenden Haus und weckten uns Bewohner mit lautem Türhämmern in letzter Sekunde."

Flammen weit zu sehen

Um 01:04 Uhr wurde die Feuerwehr Bischofshofen alarmiert. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges standen die Holzbalkone des Mehrparteien-Hauses über die gesamte Länge des Gebäudes in Vollbrand und die Flammen griffen bereits auf das Dach über. Sie waren schon von weitem zu sehen.

Gefährlicher Einsatz

Nach kurzer Zeit trafen auch die Feuerwehr Werfen, die Rettung Bischofshofen und die Polizei ein. Christoph Kübler, selbst seit Jahren bei der Bischofshofener Feuerwehr aktiv, wusste um die Gefährlichkeit der Situation: "Die Feuerwehrler musste zum Löschen auf das Dach. Das ist immer gefährlich, weil man nie weiß, wie stark die Konstruktion beschädigt ist.“ Trotz schneller Arbeit brannte der komplette obere Stock des Wohnhauses nieder.

Einige Wohnungen bereits gefunden

"Die Bewohner standen vor dem nichts", erzählt Bürgermeister Hansjörg Obinger. Sie konnten aber alle kurzfristig bei Familie oder Freunden unterkommen. Langfristig werden die Betroffenen nun beim Freiwerden von Wohnungen in der Gemeinde bevorzugt. Einige sind bereits gefunden, die ab Juni bezogen werden können."

Dank an ganz Bischofshofen

Auch die Pfarrgemeinde wurde aktiv. Nachdem beim Gottesdienst zum Spenden aufgerufen wurde, haben die Bischofshofen massenhaft Sachspenden gebracht. "Das hilft uns immens. Schließlich haben wir nichts mehr – nicht einmal Kleidung", erzählt Kübler, noch immer gerührt von der selbstlosen Hilfe der Stadt.

"Wir, die Bewohner, möchten uns bei den Helfern, den Feuerwehren Bischofshofen und Werfen dem Roten Kreuz und der Polizei Bischofshofen, der Stadtgemeinde, der Pfarre, bei Freunden, Familien und allen Bischofshofenern auf diesem Weg herzlich bedanken!"

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