Softwarefirma Dynatrace startet neu durch

- hochgeladen von Johannes Grüner
LINZ (jog). 2005 hatte der Linzer Bernd Greifeneder mit zwei weiteren Partnern die Idee, eine Software zu entwickeln, die Computersystem-Fehler schnell findet. Mit sogenannte Application Performance Management- Programmen (APM) gelang es den Jungunternehmern, die komplexe – und fehleranfällige – Business-Software von Banken, Versicherern oder Fluglinien zu analysieren und zu optimieren. Sechs Jahre später, 2011, war das Unternehmen im Linzer Stammhaus auf 100 Mitarbeiter angewachsen, betreute weltweit etwa 350 Kunden und steigerte den Umsatz auf 18 Millionen Euro. Es folgte ein Riesencoup: Der US-Konzern Compuware kaufte den IT-Spezialisten.
Die Werkstatt für Analyseprogramme verschwand aber deshalb nicht von der heimischen Bildfläche, sondern strebt seither gemeinsam mit Compuware an, sich vom Technologieführer zum Marktführer zu etablieren. Als Compuware vor wenigen Wochen eine Übernahme durch Thoma Bravo ankündigte, konnte das ehemals oberösterreichische Start-up als Dynatrace am Ursprung anknüpfen. Im Rahmen der Reorganisation wurde beschlossen, die gesamte "APM Business Unit" unter dem Namen Dynatrace zu bündeln. Aktuell bereitet man den europäischen Start des neuesten APM-Produkts "Ruxit" vor.
Wohlfühlen am Arbeitsplatz
Mittlerweile beschäftigt die Firma 160 Mitarbeiter am Standort in der Freistädter Straße – Tendenz steigend. In wenigen Wochen soll das neue Dynatrace Center eröffnet werden. Mitarbeitermotivation wird groß geschrieben. Wenn man durch die geräumigen Flure schlendert, stößt man überall auf Teams, die angeregt diskutieren. In Ruhezonen kann man sich mit Vitaminen und Kaffee stärken. Nach der Arbeit wird Lauftraining angeboten, und zahlreiche Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit (wie Releasepartys, Schitage, Sommerfeste) sorgen für soziale Verbundenheit.
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