Ferialpraktikum
Bereits jetzt Ferialjob für Sommer sichern

- Firmen suchen bereits jetzt nach Praktikanten und Aushilfen für den Sommer 2019.
- Foto: panthermedia.net
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Im Ferialjob oder -praktikum sammeln Jugendliche meist ihre ersten beruflichen Erfahrungen.
LINZ. Kaum sind die Ferien vorbei, ist für Schüler und Studierende auch schon wieder die beste Zeit, um sich einen Job im nächsten Sommer zu sichern. Wer im Internet stöbert, findet bereits jetzt zahlreiche Angebote, um sich 2020 neben der Ausbildung etwas dazuzuverdienen.
Ferialjobs bei der Stadt
Wer sein erstes eigenes Geld verdienen und dabei auch noch Gutes für Umwelt und Gesellschaft tun will, ist bei er Aktion "Sauberes Linz“ gut aufgehoben. Ferialjobber helfen dabei bei Garten- und Reinigungsarbeiten sowie bei der Verschönerung von Parkanlagen oder Spielplätzen aus. 960 Euro brutto bezahlt die Stadt Linz für den vierwöchigen Einsatz in den Sommermonaten.
Auch in den Linzer Kindergärten, Krabbelstuben und Horten ist Unterstützung in den Ferien gern gesehen. Sechs Euro brutto werden dort pro Stunde bezahlt. Wer sich für Reinigung oder Kinderbetreuung interessiert, schreibt eine Bewerbung per E-Mail an die Adressepraktikanten@mag.linz.at. Weitere spannende Ferial- und Nebenjobs sowie Pflichtpraktika lassen sich beim Jugendservice des Landes Oberösterreich finden unter der Adresse jugendservice.at/jobs
Beliebte Praktika
Beim Magistrat Linz haben im Sommer 2018 insgeamt 45 junge Menschen einen Ferialjob absolviert. 41 von ihnen wurden über ihre Erfahrungen online befragt. „Dabei gaben 89 Prozent der Befragten an, dass sie mit dem Ferialpraktikum zufrieden waren, sechs von zehn waren sogar sehr zufrieden", so Stadträtin Regina Fechter (SP). „Auf mehr als 96 Prozent, die den Magistrat weiterempfehlen würden, können wir durchaus ein bisschen stolz sein." Egal ob beim klassischen Sommerjob oder beim Pflichtpraktikum im Rahmen der Ausbildung: Im Regelfall unterzeichnet man einen befristeten Arbeitsvertrag und ist für einen gewissen Zeitraum einem regulären Arbeitnehmer im Betrieb gleichgestellt. Ferialarbeitern steht demnach, soweit vorhanden, genauso eine Bezahlung nach dem Kollektivvertrag zu.
"Sandburg" setzt auf Ferialpraktikanten
Das Szene-Lokal "Sandburg" an der Linzer Donaulände, das nur im Frühjahr und Sommer geöffnet hat, setzt stark auf Ferialpraktikanten. "Ein großer Teil kommt aus Tourismusschulen oder HLWs", sagt Personalchef Mäx Lott. Zusätzlich werden Ferialjobber tageweise als Aushilfskräfte eingesetzt, etwa bei größeren Veranstaltungen. Sieben bis neun Praktikanten pro Jahr arbeiten in der Sandburg zwischen zwei und drei Monate. Sie erledigen dort dieselben Aufgaben wie das Stammpersonal. Auch bei den zum Gastro-Imperium gehörenden "Teichwerk" an der Uni sowie dem Mittagslokal "Charmanter Elefant" in der Tabakfabrik setzt man auf Praktikanten. Wegen der Arbeitszeiten, die zum Teil in den Abend- und Nachtstunden liegen, müssen Bewerber mindestens 18 Jahre alt sein. "Gern und oft" übernimmt man bei der Sandburg Praktikanten auch als spätere Stammkräfte.
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