Masterplan für Hafen

- Foto: Linz AG
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"Der Linzer Hafen gehört zu den wichtigsten und spannendsten Stadtgebieten", sagt Linz AG-Generaldirektor Alois Froschauer. Aus diesem Grund wurde im vergangenen Jahr ein Architektur-Wettbewerb zur Entwicklung des Gebietes gestartet. Die Siegerprojekte der Architekten Luger & Maul sowie Retter & Partner haben nun einen Masterplan vorgelegt. Dieser sieht zahlreiche Um- und Neubauten vor. Dabei soll auch die Industriezeile attraktiviert werden. Besonders auffällig ist die Umgehung des Hafen-Betretungsverbots. Die Industrie wird dabei im wahrsten Sinne des Wortes von der Kultur überlagert. Das heißt, dass es direkt auf den Hallen entsprechende Kultureinrichtungen geben wird, auch der Zugang zum Wasser wird möglich sein. Profitieren soll davon das ganze Gebiet. "Es wird zu einer völligen Neuorientierung der Stadt in Richtung Osten kommen", sagt Bürgermeister Klaus Luger. Ähnlich sieht es Vizebürgermeister Bernhard Baier. "Es werden ideale Voraussetzungen für ein spannendes, urbanes Zentrum an der Donau geschaffen." Auch die Erreichbarkeit soll deutlich verbessert werden. "Die öffentlichen Verkehrsmittel werden dann direkt in den Hafen fahren", so Linz AG-Vorstandsdirektor Erich Haider. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen circa 273 Millionen Euro. Die Linz AG wird davon 151 Millionen Euro an Investitionskosten beitragen.
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