Kunstbetrieb im Salzamt für drei Jahre gesichert
Das Atelierhaus wird neu strukturiert. Im Oktober stimmt der Gemeinderat über den Rettungsplan ab.
Der Verbleib des Atelierhauses Salzamt ist vorerst fix. Die Direktion Kultur und Bildung schnürte dazu ein Rettungspaket. Kooperationspartner sollen künftig bis zu drei internationale Wohnateliers anmieten. Die Kunstuniversität Linz und das Ars Electronica Festival haben eine Beteiligung in Aussicht gestellt. Auch mit Land und Bund wird verhandelt. Subventionen der Stadt wurden deutlich reduziert. Ein Beschluss im Gemeinderat steht noch aus.
Laut Finanzreferent Bürgermeister Klaus Luger können durch Kooperationen sowie finanzielle Mittel des hauseigenen Fördervereins die Zuschüsse von "heuer 171.200 Euro auf 70.000 Euro pro Jahr vermindert werden". Der Betrieb dürfte damit bis 2020 sichergestellt sein.
Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 2009 von der Stadt Linz gekauft und revitalisiert. Seit der Eröffnung wohnten und arbeiteten 336 Künstler aus 43 Ländern als sogenannte "Artists in Residence" im Salzamt.
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