Pilotprojekt
Pfeifenblume und Baumwürger lassen Rathaus ergrünen
Die Fassade des Neuen Rathauses zeigt sich nach Abschluss der Begrünungsarbeiten in einer neuen, klimafreundlichen Optik. Weitere Begrünungen sollen folgen.
LINZ. Im Vorjahr hat der Gemeinderat das Linzer Klimaprogramm beschlossen. Nun sind erste Ergebnisse sichtbar. In einem Pilotprojekt wurde die Fassade des Neuen Rathauses mit insgesamt 85 Pflanzen begrünt – für die für Liegenschaften der Stadt zuständige Stadträtin Regina Fechter (SPÖ) "ein deutliches Zeichen und einen wichtigen Schritt Richtung Klimastadt“.
Kühlende Wirkung
Pflanzensorten wie Pfeifenblume, Baumwürger oder die Maki Kiwi hängen an 225 Quadratmetern Edelstahlgitternetz und sollen dem Rathaus nicht nur einen klimafreundlichen Look verpassen, sondern vor allem an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Damit das etwas schneller geht, wurden auch einjährige Kletterpflanzen wie die "Feuerbohne" oder die "Schwarzäugige Susanne" gepflanzt. Damit den Bürgern keine Früchte auf den Kopf fallen, wurden ausschließlich männliche Fruchtpflanzen gesetzt.
Neues Rathaus erst der Anfang
Mit dem Neuen Rathaus ist es aber nicht getan: „Derzeit begrünt die städtische Verwaltung Dächer, entsiegelt Parkflächen durch Rasengittersteine oder wertet Straßenzüge durch mobiles Grün auf. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer intakten Stadtnatur“, sagt der für Stadtnatur und Lebensqualität zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP).
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