Bis 2023
Linz AG erweitert Zentrale an Wiener Straße

- 240 Mitarbeiter der Linz Netz haben ab 2023 an der Wiener Straße ihren neuen Arbeitsplatz.
- Foto: Linz AG
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Die Linz AG errichtet an der Wiener Straße neben einem neuen Stromnetz-Gebäude, ein neues Umspannwerk, ein Datacenter sowie eine Fern-Kältezentrale.
LINZ. Mit den erneuerbaren Energien ändert sich auch die Anforderungen an unser Stromnetz. Weil zahlreiche Fotovoltaikanlagen Strom ins Netz einspeisen, ist bei schönem Wetter plötzlich um 20, 30 Prozent mehr Strom im Netz", so Linz AG-Generaldirektor Erich Haider. Am Abend sei der Strom dann „schlagartig weg“, so Haider. Um diese Schwankungen auszugleichen brauche es intelligente Steuersysteme, die von den Spezialisten der Linz Netz GmbH entwickelt werden.
Topmodernes Bürogebäude
Voraussichtlich ab 2023 geschieht das in einem neuen und hochmodernen Bürogebäude an der Wiener Straße. Am Grundstück zwischen Linz AG Kundencenter und Autobahnauffahrt haben die Abrissarbeiten bereits begonnen. Gebaut wird ab November. Am Areal war davor das Unternehmen "Josef Wick & Söhne" beheimatet. Neben dem Bürogebäude entsteht auch ein neues Umspannwerk, ein Datacenter sowie eine Fern-Kältezentrale.
58 Millionen Euro an Investitionen
Die Linz AG investiert rund 58 Millionen Euro in die Neubauten, die eine "wichtige Maßnahme für Versorgungssicherheit der Region" darstellen, so Haider. "Ein Beitrag den unsere Wirtschaft derzeit wie einen Bissen Brot braucht", weist Bürgermeister und Linz AG-Aufsichtsratsdirektor Klaus Luger daraufhin, dass das Bauprojekt auch zahlreiche Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sichere.
Innovative Photovoltaik-Fassade
Die Ausschreibung für die Generalplanung erfolgte im Rahmen eines zwei-stufigen europaweiten Verfahrens. Darin setzte sich das ATP Architekten Ingenieure (ATP Planungs- und Beteiligungs-AG) mit Standorten in Wien und Innsbruck durch. In den einzelnen Gebäudeteilen legte das Planungsbüro hohen Wert auf Umwelt- und Klimatechnik. So wird am Bürogebäude eine straßenseitige Photovoltaik-Fassade errichtet. Zudem werden Fassaden im Innenhof und weitere Außenflächen begrünt. Die Kühlung der Büroräume erfolgt mittels der innovativen Fern-Kühlzentrale am Gelände. Und auch das alte Firmenareal wird nicht einfach geschliffen. "Alles was verwertbar war, wird für den Neubau wiederverwendet", versichert Generaldirektor Haider.





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.