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Der Bau des Mariendoms galt zu seiner Zeit als das größte Bauvorhaben in ganz Europa. Nach 62-jähriger Bauzeit wurde die katholische Kirche am 29. April 1924 geweiht. 100 Jahre später feiert der Linzer Dom mit vielfältigem Veranstaltungsprogramm Jubiläum.
LINZ. Am 29. April ist es genau 100 Jahre her, dass der Linzer Mariendom geweiht wurde. Den Grundstein für den Maria-Empfängnis-Dom legte Bischof Franz Joseph Rudigier allerdings schon 1862. Nach 62-jähriger Bauzeit konnte schließlich die Weihe der größten Kirche Österreichs vollzogen werden. "Der Mariendom ist lange noch nicht fertig und wird es auch nie sein. Als Kirche ist der Dom ein lebendiges Bauwerk, das instand gehalten und weiterentwickelt werden muss", so Bischof Manfred Scheuer. Im Domjubiläumsjahr lädt er dazu ein, gemeinsam zu feiern. Das wird für Besucherinnen und Besucher anhand eines vielfältigen Programms möglich sein.
Großes Festwochenende Ende April
Mit einem vielfältigen Programm aus Musik, Kunst und Performance feiert die katholische Kirche 100 Jahre Mariendom.
Den Auftakt macht das Festwochenende am 27. und 28. April. Der Samstag steht im Zeichen des Aufmachens, wenn der Tag des offenen Doms zu inszenierten Rundgängen lädt. Mehrmals pro Stunde können Besucherinnen und Besucher Räume und Orte im Dom entdecken, die sonst nur schwer zugänglich sind. Zum 100-Jahre-Jubiläum erscheint zudem eine Sonderbriefmarke mit dem Motiv des Mariendoms, die erstmals am 27. April präsentiert wird. Am Domplatz findet an diesem Tag außerdem ein buntes Mitmachprogramm für Familien mit Hüpfkirche und einer Zaubershow statt. Das Festwochenende beendet Bischof Scheuer am Sonntag mit einem Festgottesdienst, bei dem die Messe in d-Moll von Anton Bruckner – ein weiterer Jubilar in diesem Jahr – erklingen wird. Anschließend findet ein Festakt am Domplatz statt. Zum Geburtstag von Bruckner am 4. September werden dann Quanten in Quinten auf die Orgel übertragen, wenn sich die zweite Quantenrevolution als Musikspektakel im Mariendom ereignet.
Neues Domcenter eröffnet
Das neue Domcenter als Begegnungs- und Willkommensraum eröffnet Ende April.
Am Festwochenende eröffnet auch das neue Domcenter, das als wichtige Informationsdrehscheibe fungiert. Es dient aber nicht nur als Kartenverkaufsstelle, sondern lädt auch zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Zudem startet im Domcenter der neue Rundgang, bei dem Interessierte den Mariendom virtuell erleben können. Anhand multimedialer Vermittlungsstationen erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Einblicke in das neugotische Bauwerk und lernen Objekte des Kunstschatzes kennen. Darunter sind historische Originaldokumente wie etwa Pläne von Dombaumeister Vincenz Statz aus dem Jahr 1866.
"DonnaStage" ermöglicht kritischen Diskurs
Frauenrollen, Familienbilder und Geschlechtergerechtigkeit rückt die Veranstaltungsreihe "DonnaStage" in den Fokus. "Wir möchten den Dom inhaltlich füllen und neben einem ästhetischen auch in einen kritischen Diskurs gehen", erklärt Martina Resch, eine der Initiatorinnen. Insgesamt umfasst die Reihe 23 Veranstaltungen, die sich beispielsweise um die Frage drehen, ob Maria auch eine Inspirationsfigur für Frauen im 21. Jahrhundert sein kann. Am 13. Juni wird Transidentität in der Kirche zum Thema und am 18. November ist Eva Reisinger für eine Lesung zu ihrem Buch "Männer töten" zu Gast.
Weiteres Programm online
Der Mariendom, die größte Kirche Österreichs, prägt das Linzer Stadtbild.
Im Jubiläumsjahr verwandelt sich die Turmkapelle West zum Kunstraum und bietet Künstlerinnen sowie Künstlern die Möglichkeit, Themen kritisch zu hinterfragen. Bei der Langen Nacht der Kirchen feiert "Darf man in der Kirche eine Banane essen", eine Produktion des Theater Stellwerks zum Thema Gleichgewicht, Premiere. In kurzen Szenen regen Schauspielerinnen und Schauspieler zum Nachdenken an. Auf der Bühne werden zudem Kupfermuckn-Verkäuferinnen und -Verkäufer stehen. Das gesamte Programmangebot im Jubiläumsjahr finden Sie auf: dioezese-linz.at
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