Besorgte Eltern in der Pachmayrstraße fordern sicheren Schulweg

In der Pachmayrstraße in Urfahr löst die geplante Straßensanierung Sorgen aus: Vor allem Eltern fürchten, dass sich am Schulweg ihrer Kinder sowohl der Verkehr, als auch das Fahrtempo erhöhen werden. | Foto: BI Pachmayrstraße
  • In der Pachmayrstraße in Urfahr löst die geplante Straßensanierung Sorgen aus: Vor allem Eltern fürchten, dass sich am Schulweg ihrer Kinder sowohl der Verkehr, als auch das Fahrtempo erhöhen werden.
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Wie berichtet – soll die Pachmayrstraße in Urfahr ab Ende April umfassend saniert werden. Die Straße wird von zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern gern als Abkürzung genutzt. Die Anwohnerinnen und Anwohner sehen in der geplanten Verbreiterung eine "Einladung zur Raserei". Angst haben sie vor allem um ihre Kinder, die dort auf dem Schulweg einen uneinsichtigen Zebrastreifen überqueren müssen. 

LINZ-URFAHR. "Schon jetzt rasen viele in der Früh und am Abend durch. Die Straße breiter zu machen ist für uns Anrainerinnen und Anrainer kontraproduktiv. Auch der wichtige Zebrastreifen wird täglich ignoriert, obwohl er bereits verbreitert wurde", ärgert sich Anna Kuplinger, Anwohnerin und Mutter schulpflichtiger Kinder. Mit ihren Sorgen haben sie und weitere Betroffene sich auch bereits an die Stadtpolitik gewandt. Da dies bisher laut Kuplinger "keine echten Lösungen" brachte, wollten die besorgten Eltern jetzt öffentlich auf diese Gefahrensituation aufmerksam machen. "Wenn hier nicht schnell gehandelt wird, wird es hier schwere Unfälle geben", befürchtet Kuplinger.

Sanierungsarbeiten an der Pachmayrstraße starten Ende April

Angst vor "Durchzugsstraße"

Ende April starten die Sanierungsarbeiten in der Pachmayrstraße. Die Anrainerinnen und Anrainer haben Angst, dass die Pachmayrstraße durch die Verbreiterung zu einer Art Durchzugsstraße werden könnte. Auch der Schleichverkehr durch die "Blindwiesen" und "Am Anger" habe in den letzten Jahren massiv zugenommen. Der geplante Ausbau würde auch diese Problematik weiter verschärfen. "Das gehört rasch unterbunden, aber nicht nur mit einem weiteren Schild, an das sich dann wieder keiner hält", fordert Anna Brunnbauer, die in der Siedlung wohnt.

Forderung nach Ampel und Radar-Kontrollen

Auf Druck der Anwohner wurde auf Höhe der "Blindwiesen" ein Zebrastreifen als Querungshilfe für jene, die zur Harbachschule, dem Supermarkt oder zur Straßenbahnhaltestelle müssen, angebracht. Dieser würde bereits jetzt häufig ignoriert. "Sind sich die Verantwortlichen eigentlich bewusst, wie viele Kinder hier täglich am Weg zur Schule queren", fragt sich die besorgte Mutter. Gemeinsam fordern die Eltern zur Absicherung der Gefahrenstelle eine Ampel sowie ein Radargerät, damit die Tempo 30-Zone auch eingehalten wird. Unterstützt werden die Anrainerinnen und Anrainer von Linzplus-Gemeinderätin Brita Piovesan. Sie will im kommenden Gemeinderat eine Anfrage dazu stellen.

Hajart kündigt Lokalaugenschein erste Maßnahmen an

"Die Sicherheit am Schulweg hat für mich oberste Priorität. Deshalb nehme ich die von Anrainerinnen und Anrainern geäußerten Bedenken sehr ernst", so der zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) auf MeinBezirk-Anfrage. Er kündigt auch einen Lokalaugenschein gemeinsam mit Polizei, Behörde und Anrainern an. Fix ist bereits, dass die Beleuchtung im Bereich des Zebrastreifens verbessert werden soll. Hajart betonte auch, dass es durch die Straßensanierung zu keinen negativen Auswirkungen für die Bewohner der Siedlung kommen solle. "Sollte es zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen, sind ergänzende Maßnahmen zu setzen, etwa in Form von Bodenmarkierungen, Geschwindigkeitsdisplays, regelmäßigen Schwerpunktkontrollen oder auch Radaranlagen", verspricht Hajart.


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