Vizeweltmeisterin Nina ganz privat
Nina Dan ist nicht wie jede andere 14-Jährige in ihrem Alter. Ein Blick hinter die Vizeweltmeisterin.
ESCHENAU (db). Im dritten Lebensjahr faszinierten sie schon Pferde, danach hatte sie ein eigenes Pony zum Reiten und elf Jahre danach ist sie Vizeweltmeisterin im Junioren- Westernreiten. Nina Dan aus Eschenau hat in ihrem Leben schon viel erreicht. Und sie will noch mehr.
Das brave Mäderl vom Land
"Ich bin natürlich stolz auf die Erfolge meiner Tochter", verrät Gabriele Dan, Mutter von Nina, freudig. Reiten ist für Nina mehr als nur ein Hobby. Es ist vielmehr eine Leidenschaft. "Neben der Silber- und Bronze-Medaille bei der Weltmeisterschaft bin ich schon Österreichische Staatsmeisterin und Landesmeisterin", so Nina. Da bleibt keine Zeit für irgendwelche Feuerwehrfeste oder Partys. "Ich bleib lieber daheim und geh dafür früher schlafen", ist Nina keine Freundin wilder Partys.
Schule und Freunde
Dass die Schule darunter leidet, ist durch den hohen Zeitaufwand klar. Aber Nina ist ein schlaues Kind. "Meine einzige Schwäche ist Mathe", verrät sie lachend. Bald wechselt sie von der Sportschule Lilienfeld in die Handelsakademie nach St. Pölten. Ihr Ziel: Die Matura. Und danach? "Zurzeit schwanke ich noch zwischen Rechtsanwältin und Tierärztin", so Nina.
Doch nicht nur die Schule leidet. Auch ihre Freunde möchten öfters mit Nina etwas unternehmen. Aber ab und zu lässt sie ihr Pferd stehen und geht dann mit ihren Freunden Volleyball spielen. Countrymusik wird sehr oft bei Westernreitturnieren gespielt. Nina ist trotzdem kein Fan davon. Sie hört am liebsten Pop und Rock, so wie es Ö3 spielt.
Auf Sponsorensuche
"Dieses Hobby ist nicht nur zeit-intensiv, sondern kostet auch viel Geld", so Gabriele Dan. Nun wird ein Privatsponsor gesucht, denn die Turniere werden immer mehr. "Für Starbucks wäre das aber zuviel Stress. Daher brauche ich ein zweites Turnierpferd zur Abwechslung. Nur, das kostet sehr viel Geld", seufzt Nina.
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