Ramsauer Fische für den Papst

- <f>Gaumenfreuden:</f> Gerhard Wolf mit seinem Bio-Fisch.
- hochgeladen von Markus Gretzl
Papst Franziskus und Österreichs Bundespolitik schätzen die gesunde Nahrung aus unseren Gewässern.
RAMSAU. Ob Bergforelle, Alpsaibling oder Gebirgsforelle, der Ramsaubach und sein Wasser aus dem Grundwasserstock der Kalkalpen lassen die Fische der Bio-Fischaufzucht von Fischbauer Gerhard Wolf besonders gut heranwachsen. "Die Niederschläge und Speicherfähigkeit des Kalkgesteins sind für die Aufzucht von großer Bedeutung. Neben der Wasserqualität und Beschaffenheit ist aber auch das eingesetzte Futter wichtig für die besondere Qualität der Produkte. Wir verwenden ausschließlich biologisches Futter, welches vom NÖ-Tiergesundheitsdienst auch regelmäßig überprüft wird", bürgt der Unternehmer für seine Fische.
In die weite Welt
Gut versteckt zwischen Fahrabach und der Oberhöhe liegen seine Teiche zwischen Bergen und grünen Wäldern in der kleinen Freizeitgemeinde im Bezirk Lilienfeld. Von dort aus gehen seine Bio-Fische meist auf große Reise, fast um die halbe Welt. Wolf beliefert von der Ramsau aus zahlreiche Haubenküchen und Topadressen. Neben regionalen Kunden, wie etwa Feinkost Reithofer, beliefert er auch Kunden wie das Steirereck, Spitzenköchin Lisl Wagner-Bacher oder Dietrich Mateschitz. Auch Österreichs Spitzenpolitik sowie Staatsgäste der Bundesregierung oder Papst Franziskus wurden von Wolf kulinarisch verwöhnt.
Tipps vom Profi
"Nach zwei bis zweieinhalb Jahren haben die Sätzlinge ihre Speisereife erreicht und werden dann entweder im Ganzen, als Filets, warm oder kalt geräuchert oder als Fisch-Tartar verkauft. Die hochwertigen Filets ergeben sich durch langsame und schonende Fütterung", so Wolf weiter. Jedoch kann auch die beste Fischqualität so mancher Kochkunst nicht standhalten. "Wichtig ist eine Zubereitung mit geringer Temperatur, Filets müssen langsam gebraten werden, bis sie schön glasig sind. Außerdem ist fangfrischer Fisch nicht ideal für die Weiterverabeitung, ein Abliegen von 24 Stunden wäre ratsam." Na dann, Mahlzeit!



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