Einbrecher meiden den Bezirk

Foto: Marco2811/Fotolia

BEZIRK LILIENFELD (mg). Besonders viele Einbrüche geschehen in den Herbst- und Wintermonaten zur Zeit der Dämmerung. Ob Eigenheime, Industrieanlagen, ja sogar Wohnungen in Mehrparteienhäuser – die früh hereinbrechende Dunkelheit und die nebelgrauen Morgen machen die Gauner mutig.

Statistik schwankt
Vom 1. Oktober 2012 bis 31. März 2013 zählte das Bundes-kriminalamt Einbrüche in sieben Häuser und drei Wohnungen im Bezirk Lilienfeld. Ein Jahr später sanken die Zahlen im selben Zeitraum auf fünf Haus- und zwei Wohnungseinbrüche. Und vom 1. Oktober 2014 bis 31. März 2015 stiegen Verbrecher in zehn Häuser und eine Wohnung ein.

Sinkende Kriminalität
"Insgesamt stellt die gesamte Kriminalstatistik dem Bezirk Lilienfeld ein hervorragendes Zeugnis aus", ergänzt Bezirkspolizeikommandant Michael Hochgerner. "Im Vorjahr sank die Zahl der Delikte um stolze 21,8 Prozent. Damit weist Lilienfeld den stärksten Rückgang im gesamten Bundesland auf", so Hochgerner.

Hohe Aufklärungsquote
Auch bei der Aufklärungsquote von 54,1 Prozent schneidet die heimische Exekutive besser ab als der Landesdurchschnitt (42,9 Prozent). Zudem wirken fehlende Autobahnen und Schnellstraßen nicht einladend auf Kriminelle. "Eine rasche Flucht ist in unserem Bezirk dadurch kaum möglich", so Michael Hochgerner.

"Sofort anrufen"
Grundsätzlich bitten die Beamten, Beobachtungen sofort zu melden. "Wir sind rund um die Uhr erreichbar.
Oft rufen Bürger, wenn sie abends Verdächtige beobachten, erst am folgenden Morgen an. Dann ist es zu spät, um die Täter noch verfolgen zu können", so Bezirkspolizeikommandant Michael Hochgerner.
Doch nicht nur die Dämmerungszeit von 17 bis 21 Uhr ist gefährlich. "Es kommt auch immer wieder vor, dass Leichtsinn der Haus- und Wohnungseigentümer Kriminelle sogar in der Mittagszeit zu einem Einbruch verleitet", weiß Bezirksinspektor Kurt Baldrian von der Polizeidienststelle in Türnitz.
"Verbrecher beobachten ihr Zielobjekt oft sehr genau. Auch kurze Abwesenheit, etwa um Kinder von der Schule zu holen, nützen die Täter sofort aus", so der Polizeibeamte.

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