"In der Wiesen Ost-Süd"
Details zum neuen Quartier an der Erlaaer Straße

Einige Bewohnerinnen und Bewohner sind wohl keine Fans des Bauprojekts.  | Foto: privat
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  • Einige Bewohnerinnen und Bewohner sind wohl keine Fans des Bauprojekts.
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Was kommt beim Bauprojekt In der Wiesen Ost-Süd? Wir haben erste Details – zum Bauvorhaben, zum Zeitplan und zu den Erdkröten, die (noch) auf dem Grünareal leben. 

WIEN/LIESING. Kürzlich meldete sich eine Leserin bei der BezirksZeitung und schickte ihr ein Foto von einem Transparent. Darauf zu lesen sind kritische Worte gegen die "Verbauung". Tatsächlich wird auf dem Areal – entlang der Meischlgasse zwischen ASK-Fußballplatz und der U-Bahn-Station Erlaaer Straße – das Stadtentwicklungsgebiet "In der Wiesen" erweitert.

Unter dem Titel "In der Wiesen Ost-Süd" entstehen zahlreiche Wohnungen auf der großen Grünfläche. Auch leben, wie auf dem Transparent zu lesen ist, Erdkröten und weitere Tiere auf dem Feld. Was mit den Kröten geschehen soll und was genau wann gebaut wird, haben wir in Erfahrung gebracht.

"Klima-Resilienz" In der Wiesen

Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) zeigte im Gespräch Verständnis für die Skepsis gegenüber der fortschreitenden Verbauung. Er weist aber darauf hin, dass das Bauprojekt, das schon seit vielen Jahren geplant ist, den strengen Umweltschutzbestimmungen gerecht würde.

"Umwelt- und Klimaschutz ist sehr wichtig. Es gilt bei jedem Bauprojekt genau abzuwägen, was vertretbar ist. Sicher ist aber auch, dass wir für die Zukunft günstigen Wohnraum, vor allem für unsere Kinder, brauchen", sagt er.

"Umwelt- und Klimaschutz ist sehr wichtig. Es gilt bei jedem Bauprojekt genau abzuwägen, was vertretbar ist. Sicher ist aber auch, dass wir für die Zukunft günstigen Wohnraum, vor allem für unsere Kinder, brauchen", meint Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ).
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  • "Umwelt- und Klimaschutz ist sehr wichtig. Es gilt bei jedem Bauprojekt genau abzuwägen, was vertretbar ist. Sicher ist aber auch, dass wir für die Zukunft günstigen Wohnraum, vor allem für unsere Kinder, brauchen", meint Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ).
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Dieser Wohnraum wird hier in großen Mengen geschaffen: Rund 1.250 geförderte Wohneinheiten entstehen bis 2026 auf dem rund 9,6 Hektar großen Areal. Der Wohnfonds Wien hat den Bauträgerwettbewerb abgewickelt, bei dem ein besonderes Augenmerk auf eine "umfassende Betrachtung der Klima-Resilienz" gelegt worden sei, wie in einem Info-Folder steht.

Und so soll sich das neue Quartier durch "großzügige Grünanlagen, begrünte Fassaden und Dächer, Holz-Hybrid-Bauweisen sowie Angebote im Bereich Urban Gardening und der zentrale Freiraum" auszeichnen. 

Erdkröten werden umgesiedelt

In den verschiedenen Einheiten stehen dann geförderte Mietwohnungen, Smart-Wohnungen, Gemeindewohnungen sowie frei finanzierte Wohnungen zur Auswahl. Neben einem Diskonter sollen weitere Geschäfte und Dienstleister das Angebot im Gebiet ergänzen. Sportstätten soll es im Freien und im Innenbereich geben.

Besonders erwähnenswert ist das geplante Hallenbad, das dem ganzen Quartier offen stehen soll. Im Juni wird das Verfahren der Bauträger abgeschlossen sein. Geplanter Baubeginn ist Ende dieses Jahres oder Anfang 2024.

Hier leben unter anderem Erdkröten – noch. Denn die Tiere sollen umgesiedelt werden.  | Foto: privat
  • Hier leben unter anderem Erdkröten – noch. Denn die Tiere sollen umgesiedelt werden.
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Und was geschieht mit den Erdkröten? Sie sollen umgesiedelt werden. Ihr neues Zuhause soll in einem Gebiet bei Simmering und der Gemeinde Kledering liegen, wie Wolfgang Ermischer, Büroleiter der Bezirksvorstehung, informiert. Die zuständige MA 22 – Umweltschutz kann auf Nachfrage den Umsetzungszeitpunkt noch nicht bestätigen. Genaue Maßnahmen würden noch geprüft. Ein naturschutzbehördliches Verfahren sei derzeit noch im Laufen.

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Einige Bewohnerinnen und Bewohner sind wohl keine Fans des Bauprojekts.  | Foto: privat
Hier leben unter anderem Erdkröten – noch. Denn die Tiere sollen umgesiedelt werden.  | Foto: privat
"Umwelt- und Klimaschutz ist sehr wichtig. Es gilt bei jedem Bauprojekt genau abzuwägen, was vertretbar ist. Sicher ist aber auch, dass wir für die Zukunft günstigen Wohnraum, vor allem für unsere Kinder, brauchen", meint Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ).
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