Raser in der Stadionallee: Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt wenig Wirkung
Anrainer Anton Mach klagt über Raser trotz Tempolimit und sieht den Bezirk in der Verantwortung. Bezirksvorsteher Karlheinz Hora betont die verstärkten Kontrollen durch die Polizei.
LEOPOLDSTADT. Um der Raserei durch die Stadionallee ein Ende zu setzen, wurde diese zu Beginn des Jahres vollständig als 30-er Zone gekennzeichnet. Der gewünschte Effekt - eine Beruhigung des Verkehrs - jedoch blieb aus. Nach wie vor jagen Autos mit bis zu 80 km/h durch die, beklagt Anrainer Anton Mach. Seit März fordert er eine strengere Kontrolle der Raser - bisher ergebnislos. Bezirksvorsteher Karlheinz Hora stellt klar, die Polizei kontrolliere den Abschnitt so gut als möglich.
Tempolimit wirkungslos
An Hartnäckigkeit mangelt es dem 77-jährigen Mach sicherlich nicht. Bereits im vergangenen Jahr bemängelte er die hohe Anzahl Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit und trug sein Anliegen dem Bezirk vor. Dieser reagierte und setzte ein Tempolimit von 30 km/h. Jedoch mit mäßigem Erfolg, wie der Leopoldstädter feststellen muss. Insbesondere Taxifahrer würden sich wenig um das Tempolimit kümmern. Direkt an die Allee angrenzend befindet sich ein Sportplatz für Kinder, welche regelmäßig die Straße überqueren – "lebensgefährlich" in den Augen des Anrainers.
Vollständige Kontrolle nicht möglich
Im März hat Mach daraufhin mit der Polizei Kontakt aufgenommen. Für eine regelmäßige Tempokontrolle hat man zu wenig Personal, habe man ihm damals mitgeteilt. Bezirksvorsteher Hora nimmt die Beamten dahingehend in Schutz: "Die Polizei kontrolliert so gut als möglich". Eine "vollständige Kontrolle" könne es nun mal nicht geben, es werde immer Personen geben, welche sich nicht an das Gesetz halten.
Hintergrund:
Beitrag: Wasserwiese ab sofort 30er Zone
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