2. Bezirk
Fotografin Pobst ist vom Trabrennsport in der Krieau fasziniert

- Die Trabrennbahn in der Krieau ist für die Fotografin Andrea Pobst eines der faszinierendsten Highlights am Prater Areal
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Die Fotografin Andrea Pobst liebt Orte mit Geschichte – besonders angetan hat es ihr die Krieau. Dort möchte sie die Seele der Orte einfangen.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ursprünglich hat Andrea Pobst in ihrer Heimat Wien Publizistik und Kommunikationswissenschaften und in Krems Public Relations studiert. "Dann hat es mich ins Ausland gezogen, zuerst nach London, danach mit der Familie nach Ljubljana. Von 2010 bis 2018 haben wir in Prag gelebt." Dort begann sie ihr schon immer vorhandenes Interesse für Fotografie zu perfektionieren.

- Andrea Pobst faszinieren die alten Gebäude des Trabrennvereines und ihr Kontrast zu den überall entstandenen Neubauten.
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Sie machte eine Ausbildung bei den französischen Fotografen bzw. Fotografinnen Philippe Dolle sowie Sophie Knittel und absolvierte den vierjährigen Lehrgang für Künstlerische Fotografie an der Prager Fotoschule. Zurück in Wien folgte ein zweijähriger Fotografie-Lehrgang an der Fotoschule Wien. Und so nahm ihr Studien-Projekt "Krieau", für das sie zwei Jahre lang über 2.000 fantastische Bilder fotografiert hat, Gestalt an.
Faszination Vergänglichkeit
"Ich bin früher selbst gerne in der Freudenau geritten und ich liebe Pferde. Die Trabrennbahn ist für mich eines der Highlights im Prater-Areal, das insgesamt ja die Vergänglichkeit von Einrichtungen widerspiegelt."

- "Ich bin früher selbst gerne in der Freudenau geritten und ich liebe Pferde. Die Trabrennbahn ist für mich eines der Highlights im Prater-Areal, das insgesamt ja die Vergänglichkeit von Einrichtungen widerspiegelt", so Pobst.
- Foto: Andrea Pobst/ apbild
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Davon sei auch das Gelände rund um die Trabrennbahn Krieau, die 1878 eröffnet wurde, betroffen. "Heute liegt sie eingebettet in teilweise fast utopisch anmutenden Neubauten", so Pobst. Der Kontrast zu den alten, teilweise verfallenen Gebäuden könne nicht größer sein.
Früher gab es auch eine vierte Tribüne für die ärmeren Besucher sowie Besucherinnen und die Bahn war 100 Meter länger und kurviger. "Mich fasziniert die Geschichte dahinter", sagt Probst. Gleichzeitig sorgt sie sich, wie lange es diese traditionelle Einrichtung noch geben wird.
Die Seele von Orten festhalten
"Ich habe mich für mein Projekt also quasi auf die Suche nach der Seele der Krieau gemacht. Als Fotografin kann ich Augenblicke festhalten und dokumentieren, der Geschichte und der Vergänglichkeit ein Gesicht geben. Und genau das wollte ich dort tun", so Pobst. Am Tag der Architektur machte sie eine Führung mit und lernte Andreas Binder kennen, der im Trabrennverein für Marketing zuständig ist.

- „Für mein Projekt wollte ich natürlich auch hinter die Kulissen schauen, bei jedem Wetter und zu jeder Tages- und Jahreszeit fotografieren. Er hat das ermöglicht", so Pobst.
- Foto: Andrea Pobst/ apbild
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„Für mein Projekt wollte ich natürlich auch hinter die Kulissen schauen, bei jedem Wetter und zu jeder Tages- und Jahreszeit fotografieren. Er hat das ermöglicht", so Pobst, "Ich durfte auch den fantastischen Trabrennfahrer Harald Sykora beim Rennen und Training begleiten, habe durch ihn den Alltag der Jockeys hautnah erlebt. Das war großartig.“
Als, wie sie sagt, „kleines Dankeschön“ für die Unterstützung ihrer Arbeit durch den Trabrennverein schickte Pobst ihre Bildergalerie an die Medien. "Ich musste doch etwas zurückgeben, ein bisschen die Werbetrommel für die Krieau rühren", sagt sie.
Mehr Info und viele schöne Bildergalerien gibt's auf: www.apbild.at
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