Leopoldstadt
Das Atelier Augarten soll neuer Kulturhotspot werden

Das leer stehende Atelier Augarten soll neu belebt werden. (Archiv) | Foto: THOMAS RIEDER / APA
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  • Das leer stehende Atelier Augarten soll neu belebt werden. (Archiv)
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Das leerstehende Atelier Augarten soll in den nächsten Jahren zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur werden. Neben wechselnden Projekten soll ein Art Arik Brauer-Museum Fixbestandteil sein. 

WIEN/LEOPOLDSTADT. Am Montag, 18. November, präsentierte die Burghautmannschaft Österreich die neuen Pläne zum Atelier Augarten. Das im Jahr 1950 erbaute Gebäude, welches sich zwischen Augarten-Ecke Scherzergasse/Lampigasse befindet, soll jetzt umgebaut, revitalisiert und zum Kulturhotspot werden. Dabei sollen stets wechselnde Ausstellungen zu sehen sein.

Das Atelier Augarten wurde ursprünglich für den Bildhauer Gustinus Ambrosi errichtet. Dieser arbeitete dort und bekam später auch eine Ausstellung im gleichen Gebäude. Dann zog die Ambrosi Ausstellung weg. Das Gebäude wurde im Jahr 2012 von Francesca Habsburg gemietet, die mit ihrer Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21) zeitgenössische Kunst ausgestellt hat. Nach fünf Jahren wurde auch diese Ausstellung beendet. Seither ist das Atelier geschlossen. MeinBezirk berichtete: 

Öffentlicher Zugang zum Ambrosi-Areal gefordert

Wechselnde Projekte 

Das Atelier Augarten soll mit verschiedenen Projekten bespielt werden. Auch die Dauer der Ausstellungen ist nicht fix und kann variieren, wie es bei einem Pressegespräch von  Burghauptmann Reinhold Sahl heißt. Zur Bewertung und Auswahl der Projekte wurde ein eigener Beirat aus Personen der Bereiche Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung ins Leben gerufen. 

An der Spitze des Gremiums, welches die neuen Projekte, die im Atelier gezeigt werden, auswählt, steht Danielle Spera.  | Foto: Presseabteilung BHÖ
  • An der Spitze des Gremiums, welches die neuen Projekte, die im Atelier gezeigt werden, auswählt, steht Danielle Spera.
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Angeleitet wird dieses Gremium von Danielle Spera, Kulturmanagerin und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums Wien. Sie erklärt das neue Konzept: "Nutzer mieten sich ein und zahlen einen gewissen Betriebsaufwand", dabei beschreibt sie dass, auch kleinere Projekte dadurch die Möglichkeit haben, das Atelier für kürzere Zeit zu bespielen. Man möchte dadurch den öffentlichen Charakter des Ateliers bewahren, heißt es. 

"Arik-Brauer-Lounge"

Ein fixer Bestandteil des Ateliers soll die "Arik-Brauer-Lounge" werden. Im Trakt, der bis dato als Ambrosi-Trakt bekannt war, sollen jetzt Werke des verstorbenen Künstlers Arik Brauer gezeigt werden. Timna Brauer, Sängerin und Tochter des Künstlers, verwaltet den Nachlass ihres Vaters und wird maßgeblich für die Ausstellung verantwortlich sein. 
 

Eine Visualisierung zeigt das Projekt. | Foto: Presseabteilung BHÖ
  • Eine Visualisierung zeigt das Projekt.
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Die Lounge soll dabei hauptsächlich mit Werken, die sich derzeit noch in Brauers Privatvilla in Währing befinden, bestückt werden. Zusätzlich betont Spera, dass womöglich auch Skulpturen des Künstlers im Garten des Ateliers  aufgestellt werden könnten. 

Sanierung bis zu fünf Millionen Euro 

Die Gesamtsanierung des Gebäudekomplexes wird laut Sahl bis zu fünf Millionen Euro kosten. Wie lange die Arbeiten dauern, hängt laut ihm allerdings von der bis jetzt noch unklaren "budgetären Situation" ab. Trotzdem sollen schon Anfang des nächsten Jahres mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden.

Das alte Gebäude soll umgebaut und saniert werden.  | Foto: THOMAS RIEDER / APA
  • Das alte Gebäude soll umgebaut und saniert werden.
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Die Bauarbeiten werden in einzelnen Bauphasen nach einander abgeschlossen. Laut  Burghauptmannschaft können  Teile des Areals dadurch schon früher genutzt und für Veranstaltungen geöffnet werden können.

Wie findest du das neue Konzept des Ateliers?

Zudem wird betont, dass das Tor zum Augarten beim Atelier geöffnet bleibt, damit die Öffentlichkeit auch über diesen Zugang die Möglichkeit hat, in den Augarten zu gelangen. "Betreffend der geplanten Bauarbeiten wird die Möglichkeit eines Zugangs zum Augarten selbstverständlich miteingeplant und wird dementsprechend berücksichtigt werden", heißt es weiter.

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