Saison 2025
Frühlingserwachen im Prater mit neuen Attraktionen

- Karl Kolarik, Silvia Lang, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) und Alexander Ruthner, Prokurist der Prater Wien GmbH bei der Saisoneröffnung im Prater.
- Foto: Marlene Graupner/MeinBezirk
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Im Johann-Strauss-Jahr startet der Prater im Dreivierteltakt in die neue Saison. Allerlei neue Attraktionen warten auf die Besucherinnen und Besucher, wie Österreichs größte Achterbahn, eine schaurige-schöne Geisterbahn oder eine neue Trampolin- und Actionhalle.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Unter dem Motto "Im Dreivierteltakt in die Saision 2025" startet der Prater anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn in die warme Jahreshälfte. Der Walzerkönig, der in der nahegelegenen Praterstraße lebte und dort den Donauwalzer komponierte, wird mit einer neuen Strauss-Dinner-Show im Restaurant Mirage gewürdigt.
Gleichzeitig erinnert der Prater auch an den 50. Todestag von Robert Stolz, dessen Lied "Im Prater blühen die Bäume" als inoffizielle Prater-Hymne gilt. Am 27. Juni findet dazu ein Konzert der Hoch- und Deutschmeister beim Robert-Stolz-Denkmal am Gabor-Steiner-Weg statt. "Wir tanzen in den Prater, in die Saison", erklärt Karl Kolarik, Obmann von Prater Aktiv und Geschäftsführer des Schweizerhauses, gegenüber MeinBezirk.
"Die Musik hat den Prater geprägt, und der Prater auch die Musik.", betont wiederum Silvia Lang, Praterverband-Präsidentin. "Robert Stolz hat die inoffizielle Hymne geschrieben 'Im Prater blühen wieder die Bäume' und das ist ein Lied, da schlägt das Herz gleich viel, viel schneller.", so Lang.
Rückblick auf das Jahr 2024
Das vergangene Jahr war für die Praterbetriebe eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Während der Saisonstart vielversprechend verlief, setzte die Hochwasserkatastrophe im Sommer den Schausteller- und Gastronomiebetrieben spürbar zu. Dennoch entwickelt sich die Wintersaison mit Angeboten wie dem Wintermarkt am Riesenradplatz kontinuierlich weiter. Insgesamt fiel die Jahresbilanz durchschnittlich aus, so Karl Kolarik.
Der Wiener Wurstelprater bietet das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen. Neben der Übertragung des Neujahrskonzerts und der großen Kinderfaschingsfeier gehören das Bezirksfest, der Frauenlauf und das Prater-Picknick zu den Frühjahrs-Höhepunkten. Im Herbst sorgen die Wiener Kaiser Wiesn und die Halloween-Parade für Unterhaltung, bevor das Jahr mit dem Wintermarkt ausklingt.
Österreichs größte Achterbahn
Das neue Jahr bringt auch neue Attraktionen mit sich. Eine der spektakulärsten Erweiterungen ist die neue Achterbahn "Wiener Looping", die mit fünf Loopings, einer Höchstgeschwindigkeit von 84 km/h und einer 92-Grad-Abfahrt, nicht nur die größte Achterbahn Österreichs werden soll, sonder auch für Nervenkitzel pur sorgen wird. Los geht's Ende April, erklärt Nils Koidl, Sohn des Betreibers Stefan Sittler-Koidl, gegenüber MeinBezirk.

- "Wiener Looping" soll die größte Achterbahn Österreichs werden.
- Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk
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Eine weitere Neuheit ist die Attraktion Laser Dance, die bereits in Betrieb ist. Hier erwarten Besucherinnen und Besucher Gondeln mit hoher Geschwindigkeit und 260-Grad-Drehungen. Zusätzlich gibt es eine moderne Laser-Tag-Arena sowie interaktive Gaming-Elemente.
Sportlich geht es in der neuen Trampolin- und Actionhalle "Jump In Prater" zu, die am Riesenradplatz entsteht und im Frühsommer eröffnet werden soll. Für Filmfans gibt es eine Erweiterung im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds: Dort sind nun Regisseur Steven Spielberg und der berühmte Außerirdische E.T. als Figuren zu sehen.
Grusel, Sterndal schauen und Kulinarik
Mit "Daemonium" kommt eine mobile Geisterbahn in den Prater, die bis Ende Oktober 2025 für Gruselmomente sorgt. Besonders ist hier der Einsatz von echten Schauspielerinnen und Schauspielern, die in vier drehbaren Waggons für interaktiven Horror sorgen. Ebenfalls nur temporär im Prater: die XXL-Schaukel, die ihre Gäste bis zu 40 Meter in die Luft schwingt.

- Zu Gast im Prater ist auch "Die wilde XXL Schaukel".
- Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk
- hochgeladen von Marlene Graupner
Im Planetarium wurde die Technik modernisiert, wodurch der Sternenhimmel nun noch eindrucksvoller dargestellt wird. Eine neue Show widmet sich dem Thema Schwarze Löcher und beleuchtet unter anderem deren Einfluss auf Raum, Licht und Strahlung.
Auch gastronomisch gibt es im Prater einige Neuerungen. Die traditionsreiche Meierei, deren Geschichte bis zur Weltausstellung 1873 zurückreicht, erweitert ihr Brunch-Angebot um saisonale Spezialitäten. Zudem wird verstärkt auf regionale Zutaten und nachhaltige Konzepte gesetzt.
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