Montanuniversität
Neuer Professor für Simulation metallurgischer Prozesse

- Die Montanuniversität sei in der metallurgischen Industrie bereits gut vernetzt, Abdellah Kharicha will diese Vernetzung aber noch weiter ausbauen.
- Foto: Freisinger
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Mit Abdellah Kharicha wird ein ausgewiesener Experte Professor für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse an der Montanuniversität Leoben. Für den gebürtigen Marokkaner spielt in der metallurgischen Industrie die internationale Vernetzung eine entscheidende Rolle.
LEOBEN. Bei Prozessen in der metallurgischen Industrie ist der Einsatz elektromagnetischer Felder weit verbreitet. Die Wechselwirkung zwischen den involvierten Fluiden und elektromagnetischen Feldern führt zur elektrischen Induktion. Abdellah Kharicha beschäftigt sich als neuer Professor für Simulation metallurgischer Prozesse an der Montanuniversität Leoben damit, diese metallurgischen Vorgänge direkt zu beeinflussen. „Wir versuchen Flüssigkeiten nicht mit dem Löffel, sondern mit Hilfe von magnetischen Feldern zu bewegen“, erläutert Kharicha. Wichtig ist vor allem die Simulation dieser Prozesse und die Erstellung von Berechnugsmodellen.

- Abdellah Kharicha leitet seit 2018 das CD-Labor für magnetohydrodynamische Anwendungen in der Metallurgie und ist nun der neue Professor für Simulation metallurgischer Prozesse an der Montanuni.
- Foto: Montanuniversität Leoben
- hochgeladen von Vanessa Gruber
Forschungsgeleitete Lehre im Mittelpunkt
Für den neuen Professor ist es besonders wichtig, dass die Studierenden nach einer Vorlesung eine klare Idee davon haben, was sie gelernt haben und wie sie ihre Erkenntnisse umsetzen können. Die internationale Vernetzung spielt für ihn in der metallurgischen Industrie eine entscheidende Rolle. „Wir sind hier schon sehr gut vernetzt, werden aber unsere Aktivitäten in diesem Bereich weiter ausbauen“, bekräftigt Kharicha.
Zur Person
Der in Marokko geborene Kharicha kam im Alter von drei Jahren nach Frankreich, wo er auch bis zu seinem Doktorat seine Ausbildung absolvierte. Nach einem PostDoc in Großbritannien kam er an die Montanuniversität an der Lehrstuhl für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse. Seit 2018 leitet er das CD-Labor für magnetohydrodynamische Anwendungen in der Metallurgie.
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.