Nominiert für den "Follow me-Award"
Für Lukas Moser geht es um die Wurst

Lukas Moser ist der jüngste Fleischer, der der langen Familientradition folgt – und der fünfte Moser, der in der Fleischerei Moser anpackt.  | Foto: Moser
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  • Lukas Moser ist der jüngste Fleischer, der der langen Familientradition folgt – und der fünfte Moser, der in der Fleischerei Moser anpackt.
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Der Eisenerzer Fleischer Lukas Moser ist einer von zwölf Nominierten für den "Follow me-Award"  und geht damit für den Bezirk Leoben ins Rennen um den Titel "Betriebsnachfolger des Jahres". Dem jungen Fleischer, der das Familienunternehmen von seinen Eltern übernommen hat und nun in fünfter Generation führt, ist es ein besonderes Anliegen, Tradition und Moderne zu verbinden.

EISENERZ. „Ich bin wirklich gerne Fleischer. Und dass meine Familie dieses Handwerk in Eisenerz seit über 100 Jahren betreibt, ist für mich eine große Motivation: Ich will, dass man weiterhin beim Moser frisches und gutes Fleisch gleich im Ort bekommt“, sagt Lukas Moser von der Fleischerei Moser in Eisenerz. Schon als Lehrling sei ihm klar gewesen, dass er den Betrieb seiner Familie einmal weiterführen möchte – ein Ziel, das er nun erreicht hat. Lukas ist der fünfte Moser, der in der Fleischerei anpackt und der jüngste Fleischer in der langen Familientradition noch dazu.

"Es ist etwas ganz Besonderes, auf eine so lange Familiengeschichte zurückzublicken – mein Ur-Ur-Großvater hat den Betrieb gegründet, und da steckt eine Menge Herzblut und Arbeit drin. Das spüre ich jeden Tag als Motivation und Energiequelle, um diesen Weg mit Stolz weiterzuführen."
Lukas Moser, Fleischerei Moser Eisenerz

Seit 1902 sorgt die Familie Moser dafür, dass in der Stadt Eisenerz niemand auf "gutes Fleisch und ehrliche Wurst" verzichten muss. Während früher noch sechs Fleischereien um die Wette "gewurstet" haben, hält heute die Fleischerei Moser die Produktion von Fleischwaren hoch – und das mit Stolz. Hier gibt es nicht nur Fleisch, sondern echtes Handwerk, bei dem Qualität über allem steht.

Lukas Moser hat den traditionellen Fleischerbetrieb Moser in Eisenerz von seinen Eltern übernommen und führt diesen nun in fünfter Generation.  | Foto: Moser
  • Lukas Moser hat den traditionellen Fleischerbetrieb Moser in Eisenerz von seinen Eltern übernommen und führt diesen nun in fünfter Generation.
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Über den Tellerrand geschaut

Apropos Handwerk: Dieses hat Lukas Moser nicht im Familienbetrieb, sondern auswärts, in Niederösterreich, bei einem langjährigen Geschäftspartner gelernt. Es sei eine wertvolle Erfahrung gewesen, da er dabei andere Arbeitsweisen kennenlernen durfte, schildert der junge Fleischer. "Wie wir es hier machen, kenne ich ja von klein auf", schmunzelt Lukas Moser. 

In Mosers Wurstprodukte kämen nur die besten Zutaten. "Unsere Rezepte sind ohne Schnickschnack, dafür aber wohlbekömmlich und voller Geschmack", erklärt der Betriebsnachfolger, der stolz auf die bewährten Familienrezepte ist, die seit Generationen ohne Zusatzstoffe auskommen. Doch der Fokus auf Tradition bedeute nicht, dass man sich nicht zugleich weiterentwickeln und auch ein wenig "Moderne" ins Fleischerei-Geschäft einfließen lassen könne. "Unsere 'Eisenerzer Biss' ist ein perfektes Beispiel: Wir setzen auf bewährte Rezepte, doch Experimentierfreude darf nicht fehlen – nur so bleibt das Handwerk lebendig und spannend." Eine anspruchsvolle Aufgabe, die Moser mit seinem Team entschlossen angeht.

Lukas Moser mit "Eisenerzer Biss" beim Wirtschaftsfrühstück im Alten Rathaus in Eisenerz. | Foto: MeinBezirk
  • Lukas Moser mit "Eisenerzer Biss" beim Wirtschaftsfrühstück im Alten Rathaus in Eisenerz.
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Verdiente Nominierung

"Mit Lukas Moser übernimmt ein gestandener Handwerker den Familienbetrieb. Seine Hingabe zu den richtigen Zutaten und flotten Produktionsabläufen hat dafür gesorgt, dass die Fleischerei Moser weiterhin als regionale Institution bestehen bleibt und man gleichzeitig frischen Wind in jeder Wurst schmeckt", betont Alexander Sumnitsch, Leiter der WKO Regionalstelle Leoben. Dies sei auch der Grund, warum er Moser für den begehrten "Follow me-Award" der Wirtschaftskammer Steiermark nominiert habe. Als einer von zwölf Betriebsnachfolgerinnen und Betriebsnachfolgern der Steiermark rittert Moser nun um den Titel "Super-Nachfolger" des Jahres. Das Voting wurde am Dienstag eröffnet und läuft noch bis 31. Oktober.

Mehr zum Thema Follow me-Award:

Steiermark sucht den Super-Nachfolger des Jahres

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