Montanuni Leoben
CD-Labor erforscht nachhaltige Aluminiumlegierungen

Jörg Schnecker, PhD (Christian Doppler Forschungsgesellschaft), Klaus Reichmann (Christian Doppler Forschungsgesellschaft), Irmgard Weißensteiner (Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie), Vizebürgermeisterin Birgit Sandler (Stadt Leoben), Werner Fragner (Leiter Unternehmenstechnologie AMAG Rolling GmbH), Vizerektor für Forschung und Nachhaltigkeit Helmut Antrekowitsch (v.l) bei der Eröffnung des neuen CD-Labors. | Foto: MUL/Stöbbauer
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  • Jörg Schnecker, PhD (Christian Doppler Forschungsgesellschaft), Klaus Reichmann (Christian Doppler Forschungsgesellschaft), Irmgard Weißensteiner (Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie), Vizebürgermeisterin Birgit Sandler (Stadt Leoben), Werner Fragner (Leiter Unternehmenstechnologie AMAG Rolling GmbH), Vizerektor für Forschung und Nachhaltigkeit Helmut Antrekowitsch (v.l) bei der Eröffnung des neuen CD-Labors.
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An der Montanuniversität Leoben wurde ein neues Christian-Doppler-Labor eröffnet, das die Optimierung von Aluminiumlegierungen mit hohem Recyclinganteil erforscht. Durch innovative Methoden sollen nachhaltige Hochleistungswerkstoffe entwickelt werden.

LEOBEN. An der Montanuniversität Leoben am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie wurde ein neues Christian-Doppler(CD)-Labor ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Irmgard Weißensteiner erforscht das Team, wie sich Aluminiumlegierungen mit hohem Recyclinganteil gezielt verbessern lassen. Dabei stehen die Wechselwirkungen zwischen Verformung und Ausscheidungen im Material im Fokus. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Hochleistungswerkstoffe

Aluminium effizienter nutzen

Aluminium ist ein zentraler Werkstoff im Leichtbau für Mobilität und Transport, doch seine Herstellung aus Primärrohstoffen ist energieintensiv. „Recyceltes Aluminium benötigt in seiner Herstellung 95 Prozent weniger Energie als Primäraluminium“, erklärt Weißensteiner. Die Forschung soll dazu beitragen, den Anteil recycelter Materialien zu erhöhen, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.

 Laborleiterin Irmgard Weißensteiner erforscht gemeisam mit ihrem Team, wie sich Aluminiumlegierungen mit hohem Recyclinganteil gezielt verbessern lassen. | Foto: MUL/Stöbbauer
  • Laborleiterin Irmgard Weißensteiner erforscht gemeisam mit ihrem Team, wie sich Aluminiumlegierungen mit hohem Recyclinganteil gezielt verbessern lassen.
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Die österreichische Industrie profitiert von Innovationen im Bereich Recycling-Aluminium. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer betont: „Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts ist abhängig von unserem Innovationsgrad und einer starken Industrie: Dazu brauchen wir Forschung und einen kontinuierlichen Wissensausbau.“

Herausforderungen und Chancen

Der zunehmende Einsatz recycelten Aluminiums bringt Herausforderungen mit sich. Verunreinigungen aus Schrottmischungen können die Materialeigenschaften beeinflussen, eröffnen aber auch neue Steuerungsmöglichkeiten. Bestimmte Elemente sowie gezielte Verformung könnten genutzt werden, um Mikrostrukturen zu modifizieren und damit mechanische sowie chemische Eigenschaften zu steuern.

„Wir wollen die Wirkung unterschiedlicher Mikrostrukturelemente genau verstehen, um gezielt Mechanismen zu nutzen, die Materialeigenschaften trotz hoher Verunreinigungsgrade optimieren. Mit diesem CD-Labor wollen wir nicht nur neue Erkenntnisse gewinnen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich stärken.“ 
Irmgard Weißensteiner, Laborleiterin

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