Immo-Branche in Wien
Eine Pleite jagt die nächste bei der Sveta-Gruppe

- Erneut gibt es eine Insolvenz im Sveta-Immobilienuniversum. (Symbolfoto)
- Foto: Albin Schuster / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Im Universum der Sveta-Immobiliengruppe jagt derzeit eine Insolvenz die nächste. Nur einen Tag, nachdem ein weiterer Teil der Gruppe zum Handelsgericht schreiten musste, wird die nächste Pleite einer Schwesternfirma bekannt. Rund 6,8 Millionen Euro an Schulden kamen dieses Mal zusammen.
WIEN/LANDSTRASSE. Es sind Summen, von denen der Durchschnittsbürger nur träumen kann. Im April 2024 meldete die "Liegenschaftspaket Saba GmbH" eine Insolvenz mit 70 Millionen Euro an. Es folgte die "Rosch Immopaket" (September, 13,8 Millionen Euro Schulden), die "Sveta Management Holding" (Dezember, 17,1 Millionen Euro Schulden) und kurz vor dem Jahreswechsel die "Sveta Levim Invest" (62 Millionen Euro Schulden). All diese Firmen gehören zur Sveta-Immobiliengruppe.
Man hat sich auf die Sanierung von Altbauhäusern und die Verwertung dieser Immobilien fokussiert. Was die Pleiten angeht, so geht es im Sveta-Universum munter weiter. Erst am Donnerstag wurde für die "Sveta Immo 12 Immobilien GmbH" Insolvenz angemeldet. Schuldenstand: 19,5 Millionen Euro. MeinBezirk berichtete:
Am Freitag folgt die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die nächste Schwesternfirma, die "Sveta Keplerplatz 8 Immobilien GmbH". Dort fehlen derzeit – im Vergleich magere – 6,8 Millionen Euro auf der hohen Kante.
Alle Teile sollen saniert werden
Darüber informiert am Freitag der Alpenländische Kreditorenverband (AKV). Es ist ein Fall mit vielen Fragen. Wie auch schon am Donnerstag muss man beim AKV mitteilen: "Zu den Insolvenzursachen liegen bislang keine Angaben vor."
Auch bei der "Sveta Keplerplatz 8 Immobilien GmbH" war man "unter anderem im Grundstücks- und Wohnungswesen tätig. Die Schuldnerin betreibt an der Adresse des Firmensitzes Rennweg 51 ein Unternehmen, welches im Jahr 2021 gegründet wurde. Derzeit sind bei der Schuldnerin keine Dienstnehmer beschäftigt", erklärt man beim AKV. Die Millionen-Schulden sollen sich bei zwei Gläubigern angehäuft haben.

- Im Fall der "Sveta Keplerplatz 8 Immobilien GmbH" wurde ein Sanierungsverfahren bereits eröffnet. Dieses Mal ohne Eigenverwaltung.
- Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Und trotz der hohen Schuldensummen, die hier im Spiel sind, sollen sämtliche genannte Teile saniert werden. Auch für das jüngste Sorgenkind von Sveta sei ein Antrag für ein Sanierungsverfahren eingegangen. Eröffnet wurde dieses auch bereits, jedoch ohne Eigenverwaltung.
"Die Insolvenzgläubiger erhalten zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen eine 20-prozentige Quote, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes. Dabei handelt es sich hinsichtlich der Quotenhöhe um das gesetzlich vorgesehene Mindestangebot", betont man beim AKV.
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