Landstraße
Zugbegleiter rettet sich vor Fahrgast in Zugführerkabine
- Der 25-jährige Zugbegleiter musste sich in die Fahrerkabine des Zuges retten. Aus dem Fenster heraus, erklärte er der Polizei den Sachverhalt.
- Foto: Kozeschnik
- hochgeladen von Christine Bazalka
Am Freitag, 18. April, kam es am Bahnhof Wien-Mitte zu einem Vorfall, bei dem sich ein Zugbegleiter in die Kabine des Zugführers retten musste. Ein Mann soll ihn zuvor mit einem Messer bedroht haben.
WIEN/LANDSTRAßE. Am Karfreitag mussten Beamte des Stadtpolizeikommandos Landstraße zu einem Bahnsteig des Bahnhofs Wien-Mitte ausrücken. Grund dafür soll ein Mann mit einem Messer gewesen sein, der zuvor einen Zugbegleiter bedroht haben soll.
Als die Polizistinnen und Polizisten gegen 18 Uhr am Bahnsteig angekommen waren, hatte sich der Zugbegleiter bereits in Sicherheit vor der mutmaßlichen Attacke begeben. Der 25-Jährige war nämlich in die Kabine des Zugführers geflüchtet.
Sachverhalt aus dem Fenster beschrieben
Damit die Beamten handeln konnten, beschrieb der Zugbegleiter den Sachverhalt aus der Sicherheit seiner Kabine heraus. Aus dem Fenster erklärte er, dass er einen Fahrgast zunächst des Zuges verwiesen hatte, weil diese kein gültiges Ticket vorweisen konnte.
- Am 18. April kam es gegen 18 Uhr früh zu einer gefährlichen Drohung am Bahnhof Wien Mitte. (Archiv)
- Foto: leisure communications
- hochgeladen von Hannah Maier
Der Mann soll sich darauf jedoch aggressiv verhalten und dem Angestellten mit dem Tod gedroht haben. Daraufhin soll der 39-jährige Fahrgast den Zugbegleiter bis zur Zugführerkabine verfolgt und damit gedroht haben, ihn abzustechen. Nachdem sich der Zugbegleiter in die Kabine gerettet hatte, soll der wütende Fahrgast immer wieder gegen die Tür geschlagen haben.
Die Beamten bestiegen daraufhin den Zug und wiesen den Tatverdächtigen an, seine Taschen zu leeren. Der vermeintliche Fahrgast zog daraufhin ein Cuttermesser aus seiner Hosentasche und warf es auf den Boden. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und das Messer wurde sichergestellt. Gegen den 39-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt.
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