Gefahr
Diese Probleme ergeben sich beim Radeln in der Landstraße

- Radfahrende zeigen auf einer interaktiven Karte auf, welche Probleme sie beim Radeln durch den 3. Bezirk erleben.
- Foto: la/meinbezirk
- hochgeladen von Anna Schimpp
Beim Radeln in der Landstraße entstehen immer wieder problematische und gefährliche Situationen. Darüber wird auf der interaktiven Karte des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) von Radfahrerinnen und Radfahrern berichtet.
von Luca Arztmann und Anna Schimpp
WIEN/LANDSTRASSE. Die Bezirksbewohnerinnen und -bewohner konnten bis Anfang Mai auf einer interaktiven Karte eintragen, welche Probleme sie beim Radeln in der Landstraße erleben. Unübersichtliche Straßen und zu enge Gassen verärgern die Radfahrenden immer wieder.
In den vergangenen Jahren wurde das Radfahrerlebnis durch neue Radwege, wie jenem am Rennweg, im dritten Bezirk verbessert. Auch in Zukunft soll ein Radhighway auf der Landstraßer Haupstraße für mehr Sicherheit auf dem Drahtesel sorgen. Dennoch gibt es noch einige Problemstellen im Bezirk.
Mehr als 150 Problemstellen
Auf der Online-Karte des VCÖs trugen 2.185 Personen Stellen in Wien ein, an denen sie Probleme beim Radfahren erleben. 773 Orte davon wurden als gefährlich beurteilt. "Wir freuen uns, dass so viele diese Möglichkeit der Partizipation genutzt haben und einen wichtigen Beitrag leisten, um die Bedingungen für das Radfahren in Wien weiter zu verbessern", erzählt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.

- In der Landstraße wurden insgesamt 158 Problemstellen markiert.
- Foto: Stadt Wien/Fürthner
- hochgeladen von Verena Kriechbaum
In der Landstraße wurden insgesamt 158 Stellen markiert. Besonders problematisch empfinden die Radfahrenden die Kreuzung Erdbergstraße und Wützlergasse, da nicht genügend Platz für Räder, Straßenbahn und Autos gegeben ist. Wenn man mit dem Rad von der Schnirchgasse kommt, müsse man plötzlich die Straßenseite wechseln. Hinzu kommt, dass Autos beim Rechtsabbiegen auf dem Radweg stehen bleiben und somit gefährliche Situationen entstehen können.
Hier wirds eng!
Ebenfalls zu wenig Platz für jene mit zwei Rädern verorten die Radler in der Keinergasse. Der Fahrradstreifen ist hier vielen um einiges zu eng, vor allem weil Autos häufig mit hohem Tempo entgegenkommen. Dass zusätzlich noch Pkw auf der Radspur parken, wie Bilder belegen, macht die Situation nicht besser. Dabei sei die Gasse für Radler eine der wichtigsten Verbindungen zum Prater oder dem Donaukanal.

- In der Keinergasse kommt es immer wieder zu Problemen.
- Foto: la/meinbezirk
- hochgeladen von Anna Schimpp
Die interaktive Karte des VCÖ zeigt auch auf, dass die Zeit für die Landstraßer Hauptstraße reif ist. Insgesamt findet man 16 Meldungen auf der Hauptader des 3. Bezirks, wobei die Ecke Neulinggasse am häufigsten für Kopfschütteln sorgt.
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