Wohnen, Grünraum und mehr
Der Helio Tower im 3. Bezirk nimmt Gestalt an

Der Wohnturm Helio Tower im Stadtentwicklungsgebiet Erdberger Mais befindet sich in der letzten Bauphase. Hier werden Wohnungen, grüner Lebensraum und viele Highlights, allen voran eine Fahrradarkade, geschaffen.

WIEN/LANDSTRASSE. Mit dem Helio Tower möchten man neue Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit setzen. „Wohntürme innerhalb bereits verdichteter Stadtstrukturen müssen ein lebenswerter Mehrwert für das Quartier und unser Klima sein“, betont Stephan Ferenczy vom Architekturbüro BEHF Architects, die gemeinsam mit dem Bauträger Buwog hinter der Entwicklung des 108 Meter hohen Turm stecken.

Der Bauprozess befindet sich in der finalen Phase. | Foto: Hannah Maier
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„Es geht darum, die Bedürfnisse von Mensch und Umwelt in Einklang zu bringen“, ergänzt Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog. „Das gelingt nur, wenn Nachhaltigkeit in all ihren Aspekten in der Projekt- und Stadtentwicklung berücksichtigt wird. Gerade im Hinblick auf das Thema Bodenversiegelung beziehungsweise. deren Reduktion kann zum Beispiel in Form von intelligent geplanten Wohntürmen auch in dicht besiedelten Städten noch ein enormer Beitrag geleistet werden.“ 

Laufstrecke auf dem Dach

In der Döblerhofstraße 10 nimmt der Helio Tower immer mehr Form an. Hier entsteht ein neues Grätzel, der Helio Tower ist dabei einer von drei Türmen im Rahmen des Projekts "The Marks". Der Wohnturm bietet auf 34 Geschoßen insgesamt 401 Wohnungen mit Balkon oder Loggia, darunter 228 Eigentumswohnungen und 173 Wohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative. Eine doppelte, öffenbare Glasfassade ab dem 5. Obergeschoß ermöglicht es, die Außenflächen ganzjährig zu nutzen.

Der Helio Tower ist Teil des Stadtteilprojekts "The Marks": Drei Hochhäuser mit über 100 Meter haben dabei als Basis eine gemeinsame Sockelzone. | Foto: BUWOG
  • Der Helio Tower ist Teil des Stadtteilprojekts "The Marks": Drei Hochhäuser mit über 100 Meter haben dabei als Basis eine gemeinsame Sockelzone.
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Im Turm selbst befinden sich nach seiner Fertigstellung ein Kindergarten, unterschiedliche Geschäfte und ein Lokal. Der Nachhaltigkeitsaspekt spielt bei dem Projekt eine große Rolle: Das Gebäude besitzt eine Kühlanlage, Fernwärme und 27 E-Ladestationen in der dreistöckigen Tiefgarage. Zusätzlich gibt es kollektive Grün- und Freiflächen, unter anderem am Dach des Gebäudes. Im 3. Obergeschoß auf dem Dach des Arkadenbauwerkes wird es auch Laufstrecke mit echtem Sportbelag geben. Die Erdgeschoßzonen vor den Bauteilen werden als sogenannte "Wilde Plätze" mit Begrünung gestaltet werden.

Eine einmalige Fahrradarkade

Besonderes Highlight in punkto grüner Mobilität ist für den Architekten Ferenczy die bauplatzübergreifende Fahrradarkade, die Platz für rund 2.000 Fahrräder bietet: "Gleichzeitig bildet das Fahrradregal Innenhöfe, die mit 12 Meter hohen Bäumen bepflanzt werden und den Menschen, die einziehen gleich zu Beginn eine großartige Qualität bieten werden."

Das Highlight für Stephan Ferenczy (rechts): Die Fahrradarkade. | Foto: BUWOG AG und BEHF Architects/APA-Fotoservice/Schedl
  • Das Highlight für Stephan Ferenczy (rechts): Die Fahrradarkade.
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Die Rohinstallationen des Bauprojekts sind bereits abgeschlossen, aktuell läuft die Fertigstellung der Wohnungen im oberen Drittel des Turms. "Auch beim Helio Tower spüren wir die Auswirkungen der gegenwärtigen Krisen und die damit zusammenhängenden diversen Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen", erklärt Holler. Die Buwog stehe daher mit dem Generalunternehmer, der Strabag, in ständigem Austausch. "Trotz der Herausforderungen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, sind wir dennoch zuversichtlich, die geplanten Termine einhalten zu können", so Holler. Wenn also alles gut läuft, wird der Turm gegen Ende dieses Jahres fertiggestellt.

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