Klinik Landstraße
Diabetesforschung feiert zehnjähriges Jubiläum

- Die Klinik Landstraße befindet sich in der Juchgasse 25.
- Foto: Hannah Maier
- hochgeladen von Hannah Maier
Die erste medizinische Abteilung der Klinik Landstraße mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie feiert diesen Monat ihr 10-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit dem Karl Landsteiner Institut für Adipositas und Stoffwechselerkrankungen wird zu neuen Behandlungsformen bei Diabetes, Adipositas und Nierenerkrankungen geforscht.
WIEN/LANDSTRASSE. Diabetes ist eine der weitverbreitetsten Krankheiten. In Wien sind rund 200.000 Menschen davon betroffen. Die Tendenz ist steigend. Auch die Adipositas-Erkrankungen nehmen stark zu. Die gesundheitlichen Folgen sind verheerend. Wenn die Krankheit zu spät entdeckt oder mangelhaft therapiert wurde, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ungefähr 40.000 Patienten und Patientinnen traten mit der ersten medizinischen Abteilung in Zusammenarbeit mit dem ausgelagerten Diabeteszentrum Wienerberg im vergangenen Jahr in Kontakt. „Was hier passiert, ist die Zukunft“, meint Bernhard Ludvik. Er ist Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie und Studienleiter am Karl Landsteiner Institut für Adipositas und Stoffwechselerkrankungen (KLI).

- In Wien sind rund 200.000 Menschen von Diabetes betroffen. (Symbolfoto)
- Foto: stock.adobe.com/at/ Andrey Popov
- hochgeladen von Evelyn Wanz
Die Studienteilnehmer und Studienteilnehmerinnen erhalten lange vor der Marktzulassung innovative Behandlungen, welche lebensrettend sein können. Ludvik erläutert: „Denn die Studien werden so ausgewählt, dass sie den Betroffenen den größtmöglichen Nutzen bringen.“
Normales Leben wieder möglich
In den vergangenen Jahren gab es neue hochwirksame Medikamente bei der Behandlung von Diabetes, Adipositas und Nierenerkrankungen. Diese ermöglichen Betroffenen, ein annähernd normales Leben führen zu können. Dadurch werden Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Dialyse sowie vorzeitiger Tod vermieden.
Die Resultate der Wiener Studien führten zu einer Zulassung der Medikamente. Darunter war auch das wirksamste Diabetesmedikament namens Tirzepatid. Das Team um Ludvik forscht derzeit an der Behandlung von Hypoglykämien. Das sind Unterzuckerungen nach Operationen zur Verminderung des Gewichts. Seit der Gründung des KLI wurden über 40 Studien mit mehr als 340 Patienten und Patientinnen zur Erforschung von neuen Medikamenten durchgeführt.
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