Masken richtig entsorgen
Wie Mundschutzmasken zum Umweltproblem werden

- Foto: Weninger
- hochgeladen von Sarah-Yasmine Weninger
Die Menschheit trägt in der Pandemie Maske - das ist unumgänglich. Nachdem Mundschutzmasken ihren Zweck erfüllt haben, werden sie nicht richtig entsorgt, landen stattdessen in der Umwelt und gefährden dort Tiere. Besonders wenn die Masken achtlos auf der Straße oder in der Natur entsorgt werden, hat das ernsthafte Auswirkungen auf die Umwelt.
KREMS. Immer wieder sieht man in der Fußgängerzone oder im Stadtpark FFP2-Masken auf dem Boden liegen. Viele Fotos von Vögeln, die sich in Masken verfangen haben, kursieren bereits im Internet.
Bänder von Masken durchschneiden
Damit die Tierwelt nicht noch mehr darunter leidet, gibt es eine Möglichkeit das Risiko zu verringern, dass sich Tiere, vor allem Vögel, nicht mehr darin verfangen können. Bevor die Maske in einer Restmülltonne richtig entsorgt wird, einfach die Bänder durchschneiden. Ein einfacher Trick, den wir bei der Entsorgung der Atemmasken beachten sollten, um den Tieren ein unnötiges Leid zu ersparen.
Extreme Müllmengen
Im Zusammenhang mit der Pandemie zeigen sich auch die Müllmengen, die in den Ozeanen entstehen. Weggeworfene Mundschutzmasken trugen 2020 stark zur Verschmutzung der Weltmeere bei. Bis zu 6240 Tonnen der Plastikmasken gerieten ins Wasser.
Gemessen am Menschen wäre das so, als hätte mehr als jede fünfte Person der Weltbevölkerung in diesem Jahr eine Schutzmaske ins Meer geworfen.
Das bemerkenswerte dabei ist, dass vor der Pandemie nie Schutzmasken im Meer gefunden wurden.


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