Wahl Krems 2022
Spitzenkandidaten messen sich

- Gerhard Vogl, GF Prommer, Susanne Rosenkranz, Markus Schwarz, Sonja Burger, Reinhard Resch, Wolfgang Mahrer, Florian Kamleitner, Dominik Heinz
- Foto: Necker
- hochgeladen von Doris Necker
Die Kremser Listenersten stellen sich den Fragen von Gerhard Vogl und geben einen Einblick in ihr Programm.
KREMS. Der Rotary Club Krems-Wachau lud in die IMC FH zur Podiumsdiskusssion mit den Spitzenkandidaten von sechs der insgesamt acht kandidierenden Parteien für die Kremser Gemeinderatswahl am 4. September.
Vorstellung der Newcomer
Der ehemalige ORF Chefredakteur, Gerhard Vogl, stellte den Kandidaten teilweise pointierte Fragen und ließ die Newcomer Florian Kamleitner (ÖVP), Dominik Heinz (NIK - steht für NEOS plus PROKS) und Markus Schwarz (Grüne) zuerst sich und ihre Ziele vorstellen.
Neuer Schwung
Florian Kamleitner arbeitete bereits bei den VP-Ortsgruppen Weinzierl und Lerchenfeld mit, bevor er von der Stadtpartei zum Spitzenkandidaten gekürt wurde.
Er setzt sich für "mehr Grün statt Grau und für neuen Schwung etwa für die Sanierung der Infrastruktur in den Stadtteilen ein".
Neue Ideen
Dominic Heinz (NIK) präsentiert seine Ideen und setzt dabei auf die Überplattung der B3, um schneller zur Donau zu gelangen, oder einer Sky-City am Bahnhofsareal, was Investoren finanzieren sollten.
Klimaschutz
Mehr Klimaschutz und Photovoltaik etwa über überdachten Parkplätzen bei großen Supermärkten wünscht sich Markus Schwarz, die Nummer eins der Grünen in Krems.
Leistbares Wohnen
Wolfgang Mahrer (KLS), Urgestein der Kremser Politik, kritisiert, dass Grundstückspekulanten leistbares Wohnen unmöglich machen und fordert: "Mehr leistbare Wohnungen für Kremser!"
Sicherheit und Parken
Die FPÖ Spitzenkandidatin Susanne Rosenkranz fordert mehr Sicherheit und sieht trotz Innenstadt-Wachtzimmer zu wenig Polizeipräsenz in der Altstadt. Sie kann sich auch eine Videoüberwachung der Fußgängerzone vorstellen. Beim Parken wäre die Abschaffung der Grünen Zone und eine etwaige Ausbreitung der Blauen Zone ihr Vorhaben. Einmal mehr unterstreicht Rosenkranz ihre Befürchtungen einer Kostenexplosion beim "Luxusbad".
Projekte realisieren
SPÖ Bürgermeister Reinhard Resch informiert, dass er kandidiert, um wichtige Vorhaben zu realisieren. Dazu zählen das neue Bad, das durch nachhaltige Energie günstiger in der Erhaltung, als das alte Bad sein wird.
"Wir haben in den vergangenen zehn Jahren den Schuldenberg um 70 Mio. € minimiert, obwohl das Pumpwerk erneuert, ein Biomassewerk gebaut und etwa die Infrastruktur der Ringstraße erneuert wurde", nennt der SPÖ Spitzenkandidat nur einige realisierte Projekte.


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