Stopp, das gehört nicht in den Sperrmüll hinein!
![Abfallverband-Obmann Günter Trettenhahn mit Bürgermeister Horst Gangl und Geschäftsführer Gerhard Münzker.](https://media04.meinbezirk.at/article/2014/05/02/9/3645369_L.jpg?1467031569)
- Abfallverband-Obmann Günter Trettenhahn mit Bürgermeister Horst Gangl und Geschäftsführer Gerhard Münzker.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Eine falsche Trennung des Mülls kann unnötig die Kosten für die Müllentsorgung erhöhen.
ERNSTBRUNN/BEZIRK (sz). Sperrmüll landet oft dort, wo er nicht hingehört – davon kann Günter Trettenhahn, Obmann des Abfallverbandes Bezirk Korneuburg, ein Lied singen. "Sperrmüll ist die teuerste Müllfraktion. Bei der Entsorgung entstehen erhebliche Kosten. Wird der Müll nicht richtig getrennt, kann er auch nicht in den Kreislauf der Wiederverwertbarkeit zurückgeführt werden." Die Folgen: Müllgebühren erhöhen sich. "Meistens ist es Bequemlichkeit. Alles, was vorher nicht getrennt wurde, landet im Sperrmüll, auch große Mengen, die eigentlich in die Restmülltonne gehören", erklärt Trettenhahn. So kann der Abfallverband weniger Ertrag lukrieren, was schlussendlich wieder zu einer Erhöhung der Müllgebühren führen kann.
Ein Kreislauf, den Trettenhahn gemeinsam mit Ernstbrunns Bürgermeister Horst Gangl und Abfallverband-Geschäftsführer Gerhard Münzker durchbrechen will. So will man Bewusstsein für die "richtige" Mülltrennung schaffen, die nicht bei Rest-, Bio- und Sperrmüll aufhört. "Kinder sind da unglaublich aufnahmefähig, darum besuchen wir schon die Kleinsten im Kindergarten und in der Schule", erzählt Trettenhahn.
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