SPÖ schnürt "Fairness-Paket" und lässt Jugend zu Wort kommen
- BM Gabi Heinisch-Hosek und Vizebürgermeister Thomas Celig stellten ein „Fairness-Paket“ für Niederösterreich vor.
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Nicht nur Bundesministerin Heinisch-Hosek besuchte den Bezirk, auch JG-Spitzenkandidatin Katharina Kucharowits.
STOCKERAU/KORNEUBURG (km/sz). Bundesministerin Gabi Heinisch-Hosek und SPÖ-Bezirksspitzenkandidat Thomas Celig schnürten in Stockerau das „Fairness-Paket“ für NÖ auf. Eine der Forderungen ist ein monatlicher Mindestlohn von 1.500 Euro. „6.400 Personen im Bezirk verdienen weniger als 1.500 Euro Brutto", erklärt Celig und fügt hinzu: „Mehr Lohn bedeutet mehr Kaufkraft und stärkt die Wirtschaft.“
An zweiter Stelle steht die Forderung nach mehr Kinderbetreungsplätzen. „Ich finde es zynisch, von einem Zwölf-Stundentag zu sprechen, wenn Frauen oft nicht einmal für acht Stunden Arbeit bekommen", meint Heinisch-Hosek. Zudem fordert sie das kostenlose erste Jahr in der Krabbelstube.
Jugend am Wort
Unter dem Slogan "Jetzt entscheiden wir – Junge wählen rot" lässt man diesmal auch die Junge Generation vermehrt zu Wort kommen. So sollen nach der kommenden Wahl sieben unter 35-Jährige auf SPÖ-Plätzen in den Nationalrat einziehen. Eine davon könnte Katharina Kucharowits, JG-Bundesspitzenkandidatin, sein. Gemeinsam mit Bezirksspitzenkandidat Jürgen Ruzicka stellte sie die "jungen" Wahlkampfthemen vor. Neben Aus- und Weiterbildung will man sich verstärkt für einen bezahlten "Papa-Monat" einsetzen. Auch dem Thema Wohnen hat man sich verschrieben. "Wohnen muss leistbar sein, auch für Lehrlinge und Job-Einsteiger", erklärt Kucharowits. Dass Mieten mittlerweile mehr als die Hälfte eines Gehaltes verschlingen, will man nicht hinnehmen. "Wir wollen erreichen, dass man sich eine Wohnung auch schon um ein Viertel seines Einkommens leisten kann."
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