Abstimmung in Sierndorf
Höbersdorf als Beispiel für Bürgerengagement
Lena Schilling, EU-Spitzenkandidatin der Grünen, informierte sich vor Ort über den Fall Gewerbegebiet".
BEZIRK KORNEUBURG | HÖBERSDORF. Die Sierndorfer Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Betriebsgebietes hat zum "Lokalaugenschein" gebeten und eine hochrangige Delegation der Grünen Niederösterreich traf sich in Höbersdorf, "vor Ort" mit den Initiatoren. Darunter die EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling, Landtagsabgeordnete und Klubobfrau Helga Krismer-Huber, Hollabrunns Landtagsabgeordneter Georg Ecker und Stockeraus Stadtrat Dietmar Pfeiler. Thema waren natürlich die Geschehnisse rund um die von der Gemeinde geplante Erweiterung des Betriebsgebietes Höbersdorf. Immerhin dauerten die Diskussionen rund darum von Herbst 2022 bis Jänner 2024.
David gegen Goliath
Nachdem einzelne Initiatoren der Bürgerinitiative über die Schwierigkeiten, mit welchen sie zu kämpfen hatten, berichteten, bedankte sich Lena Schilling für die Aktion.
"Ich möchte der Bürgerinitiative zu ihrem Erfolg herzlich gratulieren. Es geht beim Bodenschutz schließlich um unser aller Lebensgrundlage."
Im Besonderen betonte auch Helga Krismer-Huber, wie wichtig es sei, sich gegen Willkür, egal in welchen Bereichen, zu wehren.
"Höbersdorf hat eindrucksvoll bewiesen, dass auch kleine Interessengemeinschaften viel erreichen können."
Für Niederösterreichs Grüne hat sich Höbersdorf offensichtlich zum Beispielfall entwickelt. Die Mehrheit der Bürger, sogar in Orten, welche nicht direkt betroffen waren, haben aus Sicht der Grünen und der Bürgerinitiative der Bodenversiegelung eine "bis hier her und nicht weiter" Marke gesetzt. Aber ob sich dieses Beispiel durchsetzt, bleibt abzuwarten.
Zur Vorgeschichte:
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