Unzufrieden
Harsche Kritik an den ÖBB von den Pinken Korneuburg
Seit dem 2. April fahren die Züge der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wieder planmäßig im Viertelstundentakt auf der S3-Strecke. Doch den NEOS aus dem Bezirk passt die Qualität und Zuverlässigkeit im Nahverkehr gar nicht.
KORNEUBURG. Sie fordern daher weiterhin entscheidende Verbesserungen. Michael Artner, NEOS Gemeinderat in Langenzersdorf, äußert sich dazu deutlich:
"Es ist erfreulich, dass die Züge wieder häufiger fahren. Doch die Realität sieht anders aus als das Bild, das die ÖBB vermitteln. Alte Garnituren, Kurzzüge zu Stoßzeiten und immer noch vereinzelte Zugausfälle prägen nach wie vor das Bild des Nahverkehrs auf der S3."
Ein besonderes Erlebnis schildert Artner von einer Fahrt in einem überfüllten Kurzzug nach Langenzersdorf: "Die Verzweiflung der Fahrgäste, die wissen, dass der nächste Zug ausfällt und trotzdem versuchen, in den ohnehin überfüllten Zug zu gelangen, ist bezeichnend für die derzeitige Situation.“ Besonders besorgniserregend ist die Situation am Abend, wo täglich Kurzzüge aus Wien herausfahren, teilweise sogar noch in den veralteten 4020er Garnituren.
"Das ist kein Qualitätsanspruch, das ist ein Rückschritt. Wenn die ÖBB wollen, dass die Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, müssen sie sicherstellen, dass diese auch zuverlässig und komfortabel sind"
, so Elmar Pittracher, NEOS Gemeinderat in Bisamberg.
"Wir werden weiterhin Druck auf die ÖBB und die zuständigen politischen Entscheidungsträger ausüben, damit sie die dringend notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Situation für die Pendlerinnen und Pendler in unserem Bezirk zu verbessern"
, betont Kathrin Kaindl, NEOS Gemeinderätin in Korneuburg.
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