Politik in Stockerau
"Es kann alles normal weiterlaufen"

- Stockeraus ÖVP-Stadt-Chefin Andrea Völkl und Christian Moser. Gemeinsam mit Karl Kronberger sind sie im "Beirat" vertreten.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Stockerau stehe jetzt nicht vor dem Abgrund, stellt die ÖVP Stockerau fest. Wie es nun weitergeht und worauf man hofft.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Mittlerweile nimmt in Stockerau alles wieder seinen Lauf: Othmar Holzer von der SPÖ ist offiziell der Vertreter der Bürgermeisters, der die laufenden Geschäfte der Stadtgemeinde weiterführt. Im zur Seite steht ein Beirat, mit dem er sich beraten kann. "Österreich ist ja keine Bananenrepublik, für jede Eventualität ist gesorgt", stellt Christian Moser von der ÖVP fest. "Auch jetzt nimmt alles seinen normalen und gesetzmäßigen Lauf."
Zusammenarbeit auf breiter Front
Es gebe auch ein Leben nach der Wahl, halten ÖVP-Stadt-Chefin Andrea Völkl und Christian Moser trocken fest. Natürlich werde man bald in den Wahlkampf eintreten, bei dem sich jede Partei mit bestimmten Themen positioniert und präsentiert. "Wichtig ist jedoch, dass die Anpatzerei der letzten Jahre nicht weiter geht. Wir müssen alle fair bleiben und nach der Wahl auf breiter Front zusammenarbeiten", so Völkl.
Volksschule nicht in Gefahr
Das es auf Grund der momentanen, politischen Verhältnisse zu Problemen bei wichtigen Projekten kommt, davon geht Moser nicht aus. Auch den so wichtigen Neu- und Zubau der Volksschule sieht er nicht in Gefahr. "Am 27. Juni 2018 haben wir den Grundsatzbeschluss gefasst und auch den Rückkauf des Grundstückes von der KIK erledigt. Einreichplan und Ansuchen um Baubewilligung sind auf Schiene. Alles, was jetzt anfällt, ist rein auf dem Papier. Der behördliche Weg nimmt jetzt seinen Lauf." Eine Verzögerung sollte nicht zu erwarten sein, so Moser, da mit einem Baubeginn ohnehin erst im kommenden Sommer zu rechnen sei.
In Sachen A22
Nachteile entstünden der Stadt auch im Hinblick auf den von der ASFINAG geplanten Ausbau der A22 keine. "Das Verfahren ist im Laufen. Stockerau ist durch einen Anwalt vertreten, dessen Mandat nach wie vor aufrecht ist", erklärt Moser. Zudem schlägt er einen runden Tisch mit politischen Vertretern, dem Anwalt und Vertretern der Bürgerinitiative vor, um "alle auf den selben Wissensstand zu bringen".
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.