Nullrechnung für die Täter
Der Sachschaden am Bahnhof ist enorm
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- Auf Anweisung der Polizei hat die Feuerwehr Korneuburg aufgebrochen, um die Geldkassette zu entnehmen.
- Foto: Feuerwehr Korneuburg
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In der Nacht auf den 18. Februar wurde am Korneuburger Bahnhof ein Bankomat gesprengt. Der Sachschaden im Wartebereich ist enorm - der Täter ging allerdings ohne Beute nachhause.
KORNEUBURG. Für die Feuerwehr Korneuburg war es ein Einsatz der besonderen Art, so eine Alarmierung gab es für sie bisher noch nicht. Jedoch meint Oskar Burger von der Feuerwehr Korneuburg: "Wir unterstützen die Polizei wie auch die Cobra öfters bei Einsätzen".
Die Feuerwehr Korneuburg wurde von der Polizei, nach der Spurenauswertung, um Hilfe gebeten. Einsatzort sichern und den Bankomat zu öffnen, um die Geldnoten zu sichern, zählte zu ihren Aufgaben.
Zerstörung nach Explosion
Wände, Decken und Glaselemente. All diese Dinge wurden bei der Bankomatsprengung in der Nacht auf Dienstag im Warteraum des Bahnhofs Korneuburg beschädigt. "Die Statik, welche von Experten geprüft wurde, ist verschont geblieben und somit nicht betroffen. Nun wird das gesamte Gebäude von Experten begutachtet und gesäubert. Im Anschluss kann dann mit den Renovierungen begonnen werden", meint Christoph Seif, Pressesprecher der ÖBB.
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- Foto: Feuerwehr Korneuburg
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Wie lange der Wartebereich am Bahnhof gesperrt bleibt, ist bisher noch unklar.
Christian Gepp zeigt sich ebenfalls empört: "Während meiner Amtszeit gab es bisher nur den Pkw, welcher in die Auslage eines Juweliergeschäfts gefahren ist. Eine Bankomatsprengung hat es bisher in der Stadt Korneuburg noch nie gegeben".
Einschätzung der Tat
Ob das Fluchtfahrzeug gestohlen wurde und ob es sich hierbei um Wiederholungstäter handelt, ist aktuell noch ungewiss. Das Landeskriminalamt Niederösterreich kann zu dem Fall noch keine konkreten Aussagen treffen, da die Videobänder noch in der Sichtung sind. Jedoch geht man von mindestens zwei Tätern aus.
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