Kommentar
Dornröschen wird jetzt aufgeweckt
Eine halbe Milliarde Euro – das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine solche Summe muss, so wird derzeit geschätzt, in die Entwicklung des Korneuburger Werft-Areals investiert werden. Wurde die Projektbeteiligung der Signa-Holding anfangs gefürchtet, 2018 kaufte sie sich ein – rund 45 Prozent der Grundstücksflächen sind nun in ihrem Besitz – scheint eine moderne und zeitgemäße Veränderung des seit rund 30 Jahren im Dornröschenschlaf schlummernden Stadtbereiches für die Stadtgemeinde alleine heute so gut wie nicht realisierbar zu sein. Viele haben sich daran schon versucht, viele Pläne gab es schon. Allein es mangelte am nötigen Kapital. Dass dieses nun von einem Großinvestor kommt, dem die Korneuburger Bürgerinnen und Bürger durchaus mit einer gewissen Skepsis gegenüber stehen, ist nicht mehr zu ändern. Zu befürchten ist jedoch: ohne einen finanzkräftigen Partner würde die Werft wahrscheinlich auch noch 30 weitere Jahre vor sich hin bröckeln.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.