Jugendstil in Wien

- Der Mozartbrunnen in Wien am gleichnamigen Mozartplatz zeigt eine Szene aus der Oper "Die Zauberflöte".
- hochgeladen von Katharina Peyerl-Liedel
Eine zufällige Entdeckung taucht in Wien ganz unerwartet im linken Augenwinkel auf, wenn man im vierten Bezirk die Favoritenstraße entlang geht: Der Mozartplatz mit imposantem Mozartbrunnen.
Eine schöne, aber vermutlich nicht überall bekannte Sehenswürdigkeit Wiens ist auch mir erst vor kurzem ins Auge gestochen: Ein netter kleiner Platz, in dessen Mitte ein Brunnen steht. Dank Google Maps wird schnell klar worum es sich hierbei handelt.
Der Platz zeigt ein Stück altes Wien, gut verdeckt in einer Seitengasse zur eher hektischen Favoritenstraße in Wien Wieden. Der Mozartbrunnen, der auch "Zauberflötenbrunnen" genannt wird zeigt eine Szene aus der von Mozart namensgebenden Oper. Diese spezielle Szene aus dem Stück, die "Wasserprobe" zeigt den flötenspielenden Tamino und seine angebetete Pamina. Diese Sehenswürdigkeit ist ein frühes Werk aus der Zeit des Jugendstil (Epoche von 1890 bis 1910). Eine Ausprägung dieser Kunstepoche war der sogenannte secessionistische Stil, nach dessen architektonischer Prägung der Brunnen gestaltet wurde. Zwischen 1900 und 1905 wurde der Brunnen nach dem Entwurf des Architekten Otto Schönthal errichtet. Die Bronzegruppe stammt von Bildhauer Carl Wollek. Auch ein wunderschönes Haus aus der Zeit des Jugendstil befindet sich auf dem Mozartplatz. Heute befindet sich unter anderem das Forum Mozartplatz - Raum für Wirtschaft und Kultur darin.



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