Müller will den Titel Nummer 6
Kärntens Motorsport-Legende Werner Müller fiebert seiner bereits 30. Saison entgegen.
Mit Langlaufen und den „heilenden Händen des Altis in Althofen“ hat sich Enduro-Pilot Werner Müller im Winter fit für seine 30. Motorsport-Saison gemacht. Nicht nur das war neu. Der Pöllinger hat nach neun Jahren auf KTM auch einen Markenwechsel vollzogen – jetzt fährt der Kärntner auf einer spanischen GasGas-Trial-Maschine. „Es waren wunderschöne und sehr emotionale neun Jahre bei KTM“, sagt Müller. „Deshalb sehe ich das Ganze durchaus mit einem weinenden und einem lachenden Auge.“
Erstes und letztes Bike?
Irgendwie schließt sich für den Sportler Werner Müller mit diesem Wechsel auch ein Kreis. „Ich kehre zurück zu meinen Wurzeln. Als ich 12 Jahre alt war, kaufte mir mein Vater eine GasGas Trial bei einem gewissen Leitner. Ende 2009 holte mich Wolfi Leitner nun zu Gas Gas.“
Die sportlichen Ziele für 2010? „Da sind einmal die Österreichische Meisterschaft, einige Läufe in der Deutschen Meisterschaft, der Alpe Adria Cup, die Hillclimbing Europameisterschaft sowie einige Trial Läufe z. B. am Erzberg, die ich im Terminplan habe“, erzählt Müller. Wobei die heimische Staatsmeisterschaft absolute Priorität habe, will der Kärntner doch zum sechsten Mal zu Staatsmeisterehren kommen.
So nebenbei steigt am 1. und 2. Mai in Launsdorf das Werner Müller-Race. Viel Programm für einen Familienvater. Die Müllers aber halten zusammen: „Meine Familie weiß natürlich, dass ich als Motorsportprofi auch ein Leben für den Motorsport führe, und damit auch unsere Brötchen verdiene. Bei Troubles genügt die Einberufung des Familienrates mit meiner Frau Simone, Tochter Anja und Sohn Adrian.
Zuschlag
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