In Titisee-Neustadt
Kärntner Skispringer mit starkem Lebenszeichen

Der Klagenfurter Skispringer Markus Müller (hier auf einem Bild aus dem Vorjahr) zeigt im Weltcup auf | Foto: KK
  • Der Klagenfurter Skispringer Markus Müller (hier auf einem Bild aus dem Vorjahr) zeigt im Weltcup auf
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Nicole Fischer

Kärnten und Skispringen, das war als Begriffspaar vom Sportwinter kaum wegzudenken. Nach den Rücktritten von Thomas Morgenstern und Martin Koch gab es jedoch ein größeres Loch, das nun immer stärker geschlossen wird. Dafür spricht auch das Ergebnis von Titisee-Neustadt.

DEUTSCHLAND/KÄRNTEN. Seit bald zwei Jahren gibt es mit dem Achomitzer Skispringer Daniel Tschofenig wieder einen Weltcupspringer aus Kärnten. Der 20-Jährige konnte zu Beginn der Saison aufzeigen, immer stärker etabliert er sich mittlerweile in der Weltspitze.

Klagenfurter Stern am Aufgehen

Nun scheint jedoch ein neuer Stern am Kärntner Skisprung-Himmel aufzugehen - und der ist noch ein bisschen jünger: Der im Juli 2002 geborene Klagenfurter Markus Müller konnte Anfang des Jahres in Zakopane bei seinem ersten Weltcup-Antreten mit dem sensationellen Rang 17 gleich die ersten Punkte holen.

Zwei Kärntner im 2. Durchgang

Beim heutigen Bewerb im deutschen Titisee-Neustadt konnten beide Kärntner im ersten Durchgang überzeugen: Während Daniel Tschofenig bei äußerst schwierigen Bedingungen auf 126 Meter und somit auf Rang 25 kam, legte Müller bereits etwas zuvor die Weite von 129 Metern in den Schnee - am Ende liegt er nach dem ersten Sprung einen Zehntelpunkt vor seinem Landsmann auf dem 24. Platz. Bester Österreicher ist aktuell Daniel Hayböck auf Rang drei, Stefan Kraft ist Achter, Manuel Fettner 17. In Führung liegt der Norweger Granerud vor dem Slowenen Lanisek.

"Weiteren lässigen Sprung zeigen"

Markus Müller war mit seinem Sprung sehr zufrieden: "Am Schanzentisch fehlte noch ein bisschen die Energie, sonst war es ganz gut. Darauf kann ich aufbauen - jetzt gilt es, im zweiten Durchgang noch einen lässigen Sprung hinunter zu hauen." Tschofenig zeigte unter extrem schwierigen Bedingungen auf, vor und nach ihm blieben die Athleten zurück. "Bei diesen Bedingungen hat man kaum Chancen, während meines Sprungs wechselte der Wind noch einmal. Ich nehme mir aber nun einfach einen weiteren guten Sprung im zweiten Durchgang vor", gibt sich Tschofenig optimistisch.

Punkte in allen Weltcup-Springen

Im zweiten Durchgang fiel Müller leicht zurück, kam auf 125,5 Meter, was für den Klagenfurter Endrang 27 bedeutete - somit punktete er in seinem zweiten Weltcup-Start bereits das zweite Mal. Daniel Tschofenig 127,5 Meter weit springen, am Ende wurde er 23. Das Kärntner Ausrufezeichen scheint kein Zufall zu sein: Den letzten österreichischen Sieg in Titisee-Neustadt holte im Jahr 2009 Thomas Morgenstern und der war, wie nicht nur Sportexperten wissen, ebenfalls Kärntner.

Anzeige
Genießen Sie gemeinsam mit Rettl 1868. | Foto: Rettl 1868
5

Tradition und Stil
Von handgefertigten Einzelstücken bis hin zu unvergesslichen Erlebnissen

Seit über 155 Jahren steht Rettl 1868 für Qualität und Tradition in der Mode. Die Kultmarke lädt Modebegeisterte ein, den einzigartigen Rettl-Lifestyle zu entdecken - von exklusiven Designs bis hin zu besonderen Erlebnissen. VILLACH. In einer Welt voller Massenproduktion hat Rettl 1868 mit seiner Handwerkskunst und Liebe zum Detail einen festen Platz als Vorreiter in der gehobenen Anlassmode gefunden. Seit Generationen verbindet das Familienunternehmen Tradition und Innovation und schafft so...

Anzeige
Welcher Baum ist Ihr Favorit? Stimmen Sie ab und gewinnen Sie mit etwas Glück tolle Preise. | Foto: Meinbezirk.at
1 Aktion 2

Casino Velden
Welcher Christbaum ist der schönste? Jetzt abstimmen und gewinnen!

15 Jahre Christbaumausstellung im Casino Velden: Auch heuer mit voten und tolle Preise gewinnen. VELDEN. Velden am Wörthersee verwandelt sich ab nun wieder in die zauberhafte Engelsstadt. In der festlichen Vorweihnachtszeit bietet das Städtchen eine Fülle an bezaubernden Höhepunkten. 15 Jahre JubiläumEin besonderer Höhepunkt ist dabei die jährliche Christbaumausstellung im Foyer des Casino Velden, die im heurigen Jahr ein ganz besonderes Jubiläum, nämlich stolze 15 Jahre feiert. Passend dazu...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Enery Kärnten

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.