EC-KAC vs. Vienna Capitals
Die Rotjacken siegten mit einem 5:2
Am gestrigen Dienstag konnten die Rotjacken das Heimspiel gegen die Vienna Capitals für sich entscheiden. Der EC-KAC siegte mit einem 5:2.
KLAGENFURT. Die Gäste aus Wien überraschten die Rotjacken mit einem aggressiven Start, der nach nur gut sieben Minuten auch mit einer 2:0-Führung belohnt wurde. Nach den zwei gegnerischen Toren reorganisierte sich der EC-KAC und noch vor dem ersten Kabinengang war das Score ausgeglichen.
Wien geht in Führung
In der zweiten Spielminute kamen die Wiener zu ihrer ersten guten Möglichkeit: Hampus Eriksson setzte Evan Weinger mit einem Steilpass in Szene, der zog zum Tor, aber Steven Strong rettete direkt vor Christian Engstrand mit dem Schläger. Nur wenige Sekunden später gingen die Capitals jedoch schon in Führung: Oskar Drugge nahm den Schuss aus der Distanz, den Leon Wallner vor dem Kasten tippte, Engstrand konnte parieren, aber der junge Österreicher war im Nachschuss erfolgreich.
Ausgleichstreffer
In Spielminute 18 nahm Manuel Ganahl eine Hundertpfund-Vorlage aus der Luft und spielte aus spitzem Winkel von rechts aus quer an den langen Pfosten zu Niki Kraus, der jedoch nicht in die Maschen abtropfen lassen konnte. Kurz nach Ablauf der Strafe gelang dem EC-KAC dann in der 19. Spielminute der Ausgleichstreffer: Jan Muršak verstellte dem Wiener Schlussmann perfekt die Sicht, sodass Matt Fraser das Spielgerät von links aus satt in der kurzen Ecke platzieren konnte.
Zweites Drittel
Im zweiten Drittel legte Thomas Hundertpfund von links aus zur Mitte zu Johannes Bischofberger, der am Schoner von Stefan Stéen hängenblieb. Unmittelbar danach brachte Niki Kraus einen schönen Pass aus der Tiefe in den Slot zu Simeon Schwinger, der den Wiener Keeper per Onetimer allerdings nicht bezwingen konnte. Nachdem ein für Nick Petersen gedachter Fraser-Pass am Blatt von Lukas Kainz gelandet war, schickte dieser Evan Weinger auf die Reise. Christian Engstrand klopfte dem Angreifer die Scheibe aber mit einem gekonnten Poke Check vom Schläger.
Spielstand 4:2
In der 27. Minute überlief Lukas Haudum in der neutralen Zone Mario Fischer und lief zum Partial Breakaway an. Der Wiener zog mit einem Stockschlag die Notbremse und bescherte den Klagenfurtern das nächste Überzahlspiel. In der 32. Minute erkämpften sich die Rotjacken dann das 4:2.
Endstand 5:2
Knapp drei Minuten vor Spielende nahmen die Capitals ihren Torhüter vom Eis und versuchten es mit sechs Feldspielern: Thomas Hundertpfund spielte aus der Drehung von der linken Halfwall aus in Richtung Tor, traf dabei nur den Pfosten. Der Puck landete im Slot bei Niki Kraus, dessen Direktschuss auf den eigentlich verwaisten Kasten von Trevor Cheek sehenswert geblockt wurde. 80 Sekunden vor dem Ende fixierte schließlich Lukas Haudum mit dem Empty Net-Treffer von der eigenen Defensivzone aus den verdienten 5:2-Endstand für den EC-KAC.
"Wien war eisläuferisch besser"
Head Coach Kirk Furey sagte nach dem Spiel: "Wir hatten natürlich keinen guten Start. Obwohl wir es nicht hätten sein sollen, wirkten wir überrascht vom Druck, den insbesondere die jungen Spieler aus den Reihen der Capitals aufbauten. Wien war eisläuferisch besser, wir hinkten hinterher. Wir denken aber, dass unsere Mannschaft sehr widerstandsfähig, robust und abgeklärt ist, dass sie mit solchen Situationen umgehen kann. Für unsere Mannschaft war dieser Sieg und die Art und Weise, wie wir ihn geholt haben, sehr wichtig. Nach einem emotionalen Spiel in Villach, wollten wir uns zurückmelden und das ist uns gelungen."
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