Posten in Bundes-FPÖ „reizt“ Mario Canori
Der Spitzenkandidat der Kärntner FPÖ für die Landtagswahlen, Mario Canori, steht seiner Partei als möglicher Obmann zur Verfügung: „Ich bin gewohnt, meine Versprechungen einzuhalten.“ Wenngleich er selbstkritisch das sehr magere Ergebnis – der Einzug in den Landtag wurde klar verpasst – kommentiert: „Alle nationalen Wähler haben die FPÖ verlassen, weil sie sich mit der modernen Verpackung des Mario Canori nicht identifizieren konnten.“ Die FPÖ solle nun „alleine“ intern klären, ob sie „eine freiheitliche, liberale, lösungsorientierte Partei sein will“. Ende März tagen die Gremien der FPÖ, „hier werden die Vorentscheidungen getroffen“, so Canori. Was er überhaupt bewegen könnte? „Es ist eher schwierig. Aber ich habe noch niemanden getroffen, der mir nicht gesagt hat, ich hätte in den persönlichen Konfrontationen sehr gut abgeschnitten.“ Sollte er Obmann werden, würde er „neue Wählerschichten ansprechen und nicht nur die reine nationale Lehre vertreten“.
Auch ein Engagement in der Bundes-FPÖ sei denkbar, so Canori: „Grundsätzlich ja, aber mit Rücksicht auf meine private Situation.“ Sollte ihm Heinz-Christian Strache „ein Angebot machen, wo ich gestalten kann, bin ich dabei. Ich bin aber kein reiner Parteifunktionär.“
Nicht nur in der Politik und im Sport ist Canori präsent, auch wirtschaftlich greift der 30-Prozent-Eigentümer von Intimissimi/Calzedonia wieder verstärkt ins Geschehen ein: „Gerade diese Woche habe ich ein österreichweit agierendes Immobilienunternehmen dazugekauft.“ Ende April führt Canori zudem Verhandlungen in Italien, es gilt, ein Einzelhandelskonzept als Master-Franchisenehmer in Österreich einzuführen. „Das würde mich reizen! Es wäre wieder eine Pionierarbeit, man muss bei Stunde null anfangen.“
Die Branche verrät Canori nicht, nur so viel: Es handelt sich aber um kein Textilunternehmen. Bis Mitte, Ende Mai wird entschieden, ob erste Testfilialen folgen.
US/FZ
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.