"Wir? Sexistisch? Aber echt nicht!"
Jim & Jo im Interview zum Aus der Klagenfurter Werbe-Watchgroup.
Die Werbe-Watchgroup prangerte auch ein Sujet des Friseurs "Jim&Jo" an. Die beiden Werbegesichter nehmen jetzt exklusiv Stellung dazu.
Um euch hat es in den letzten Wochen einen ziemlichen Wirbel gegeben. Wie habt ihr das erlebt?
JIM & JO: Wir sind aus allen Wolken gefallen. Auf einmal waren wir auf der Homepage der Watchgroup - mit einem echt schlimmen Vorwurf. Wir? Sexistisch? Aber echt nicht!
In der Beschwerde ging es um eure Unternehmensphilosophie, dass Männer und Frauen gleich viel für einen Haarschnitt zahlen.
JIM & JO: Eben - also genau das Gegenteil von Sexismus. Wir haben uns die Gleichberechtigung auf die Fahnen geschrieben. Warum soll einer Frau mehr berechnet werden, nur weil sie eine Frau ist? Bei uns kommt es einzig und allein auf die Länge der Haare an.
Die Watchgroup hatte aber auch ein Problem mit Jos Outfit. Jo, wie war das für dich?
JO: Ich habe mich echt vor den Kopf gestoßen gefühlt. Ich ziehe mich gerne so an. Und nur, weil es jemandem nicht gefällt - soll ich das dann einfach lassen? Das wäre genau das Gegenteil von dem, was eine starke, selbstbewusste Frau tun würde. Lustig habe ich auch gefunden, dass mir angedichtet wurde, dass die Haarsträhnen meine Brustwarzen nachformen würden. Wenn man das glaubt, dann hat man eine sehr schräge Vorstellung davon, an welcher Position Brustwarzen sein können.
Jetzt, nachdem ihr mit diesen Vorwürfen an die Öffentlichkeit gelangt seid - Wie geht es jetzt für euch weiter?
JIM: Wir werden natürlich weiterhin die Testimonials von "Jim&Jo" sein. Den ganzen, negativen Trubel wird man schnell vergessen haben. Und wir werden uns weiterhin für die Prinzipien unserer Geschäftsführerin einsetzen: Gegen Sexismus, für Gleichberechtigung!
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