Kreislaufwirtschaft
Sammelwettbewerb am Europagymnasium in Klagenfurt
"Lässig sammeln statt uncool wegwerfen" – Bildungsprojekt der EAK und der AWV Kärnten im Europagymnasium in Klagenfurt macht aus Schülern verantwortungsvolle Umweltschutzprofis.
KLAGENFURT. Vom 20. bis 22. März fanden im Europagymnasium Projekttage zum Thema "Richtige Sammlung von Elektroaltgeräten und Altbatterien" statt. Diese Initiative wurde von der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH (EAK) in Kooperation mit den Abfallwirtschaftsverbänden Kärnten ins Leben gerufen. Neun Klassen konnten sich drei Tage lang in Workshops sowie Exkursionen zur Altstoffsammelstelle Nord über die richtige Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten und Altbatterien/Akkus informieren. Abfallberater standen ihnen dabei als Workshop- und Exkursionsleiter zur Verfügung. Die EAK stellte den von ihr entwickelten Elektroaltgeräte- und Altbatterien-Schulkoffer mit wertvollen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
Schüler als Umweltbotschafter
"Wir möchten mit diesem Umweltprojekt unsere Schülerinnen und Schüler auf die Wichtigkeit des richtigen Sammelns von Altgeräten und Altbatterien aufmerksam machen", sagte Sabine Wintschnig, Schuldirektorin des Europagymnasiums bei der Abschlussveranstaltung, zu der auch Bildungsdirektorin Isabella Penz geladen war. "Unser bildungspolitisches Ziel ist es, die Wichtigkeit der Abfall- und Kreislaufwirtschaft in den nächsten Jahren in den Schulen weiter voranzutreiben", betonte diese. Sie verwies auf die wichtige Rolle der Kinder und Jugendlichen als "Umweltbotschafter:innen", die ihr erworbenes Fachwissen über Ressourcenschonung und umweltfreundliches Verhalten an ihre Familien weitertragen.
Schulsammlung mit Rekordergebnis
Ein Highlight der Projekttage bildete der speziell für die Schule organisierte Sammelwettbewerb. Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen brachten ihre alten Elektrokleinstgeräte mit und konnten diese im Rahmen einer Exkursion bei der Altstoffsammelstelle Nord persönlich abgegeben. 790 Stück Elektroaltgeräte, mit einem Gewicht von insgesamt 354 Kilogramm, sind im Rahmen des Schulprojektes gesammelt worden.
Gutscheine als Belohnung
"Damit haben die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag geleistet, dass jede Menge Rohstoffe nicht verloren geht, sondern wieder im Produktzyklus weiterverwendet werden können", erklärte Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der EAK, und überreichte den beiden Siegerklassen des Sammelwettbewerbs, der 3b und 4b, jeweils einen Scheck über 250 Euro für das Engagement. Stadträtin Sandra Wassermann hat den beiden Siegerklassen noch je 50 Euro dazu geschenkt, um dieses tolle Ergebnis zu würdigen.
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