Neuer Kriminalroman von Kurt Frischengruber
Massenmörder versetzt Klagenfurt in einen Ausnahmezustand
Kurt Frischengruber präsentiert seinen dritten Kriminalroman "Tödlicher Chatroom", Schauplatz: Klagenfurt.
KLAGENFURT (chl). "Ich schreibe seit ich einen Bleistift halten kann", beschreibt Kurt Frischengruber die Voraussetzungen für seine Tätigkeit als Krimi-Autor. Aber nicht nur dafür, Bleistift oder Kuli braucht er auch für seine Arbeit als Fachmann für Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit (aktuell für die Kabeg). Seine Kenntnisse der Werbeszene ließ er in seinen zweiten Kriminalroman einfließen: "Blutige Kampagne" (2016). Frischengrubers Sportsgeist zeigt sich aktuell in seinem Engagement als Hallensprecher des KAC sowie in der Tatsache, dass er 25 Jahre lang als Triathlet (und Ironman-Finisher) aktiv war, was wiederum den Boden für seinen Krimi-Erstling bereitete: "Das Waschbrettbauch-Massaker" (2014).
Rechtzeitig zur "Wiener Kriminacht" ist kürzlich Frischengrubers dritter Kriminalroman erschienen: "Tödlicher Chatroom" (alle drei im Echomedia-Buchverlag, Wien).
Selbst ein Krimi-Fan
Geboren wurde der Absolvent der Werbeakademie Wien übrigens in Möllbrücke, nach dem Studium hat er sich in Klagenfurt niedergelassen. Zu den oben bereits erwähnten beruflichen Beschäftigungen kommen seither noch Aktivitäten als Journalist, Texter, Songwriter, Kinderbuchautor und Seemann. Dass er sich als Autor aufs Genre Krimi verlegte, ist einfach erklärt: "Ich bin einer, der Krimis ,frisst' und habe mir eines Tages gedacht, ich könnt' ja auch selbst einen schreiben." Gesagt, getan.
Tatort Klagenfurt
"In meinem Kopf bildet sich ein Grundgerüst, die Geschichte entwickle ich beim Schreiben. Es kann sein, dass ich 30 Seiten vor Schluss selber noch nicht weiß, wer der Mörder ist", erklärt Frischengruber seinen Schreibprozess.
Bei seinem neuen Kriminalroman siedelte der Autor das Grundgerüst in einem Chatroom und die Mordserie in Klagenfurt an, kurz vor einer Landtagswahl. "Ein Massenmörder legt seine Leichen an den Steinskulpturen im Europapark ab. Die Medien mischen sich massiv ein und setzen mit immer wilderen Headlines die Polizei unter Druck. Die wahlkämpfenden Politiker, allen voran der Landeshauptmann geraten in Panik und mischen sich in die Ermittlungen ein", umreißt Frischengruber die Schwierigkeiten der Ermittlung.
Fiktion und Wirklichkeit
Das Ermittlerteam besteht - wie schon in den ersten beiden Romanen - aus Oberstleutnant Hannes Senekowitsch und seinem Kollegen, dem "jungen Inspektor". Dazu gesellt sich die Figur des Siegfried Lambichler, der nicht nur bildlich gesprochen ins Verbrechen torkelt, aber letztendlich einiges zur Lösung des Falles beiträgt.
"Meine Geschichten sind immer fiktiv, real aber sind die Orte. Gewisse Figuren tragen zwar Züge von realen Charakteren, lassen aber keinerlei Rückschlüsse auf reale Personen ziehen", braucht niemand Angst zu haben, sich in den Romanen wiedererkennen zu müssen.
Buchpräsentation:
Kurt Frischengruber: "Tödlicher Chatroom": am 15. November, 19 Uhr, Kärntner Buchhandlung, Klagenfurt, Wiesbadener Straße 5, 0463/54696
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