Gemeinsamer Einsatz der Klagenfurter Löwen
Der Lionsclub Maria Wörth hob die Initiative "Lions Together" aus der Taufe und konnte mit vier weiteren Klagenfurter Clubs der VS Welzenegg nun über 11.000 Euro für Therapiegeräte spenden.
KLAGENFURT, MARIA WÖRTH. 11.467,33 Euro haben der Lions Club Maria Wörth sowie vier weitere Klagenfurter Clubs kürzlich der Volksschule Welzenegg zukommen lassen und damit großes Herz bewiesen. Denn mit dem Geld wurden dringend benötigte Therapiegeräte für die Integrationsklasse angekauft, um eine optimale Betreuungsumgebung der Kinder zu gewährleisten.
Lions together
2017 startete der Lions-Club Maria Wörtn diese Initiative für geistig und körperlich schwerstbehinderten Kinder der Integrationsklassen der VS 14 in Welzenegg. Doch nicht alleine, sondern gemeinsam mit weiteren Lions-Clubs in Klagenfurt. "Um die benötigte Ausstattung in der notwendigen hohen Qualität zu finanzieren, entstand die Initiative Lions together", informiert Clubmitglied und Rechtsanwalt Silvio Tischler aus Ferlach.
Und so konnten die vier Clubs, der Lions-Club Klagenfurt, Klagenfurt ARTecon, Klagenfurt Carinthia sowie Klagenfurt Noreia insgesamt 4.000 Euro sammeln. Der LC Maria Wörth konnte zusätzlich durch eine Charity-Veranstaltung, organisiert von Silvo und Martina Tischler, sowie einer persönlichen Spende 6.467,33 aufbringen.
Hintergünde zur Initiative "Lions Together"
HIntergrund der Aktion: Bis Ende 2020 werden Sonderschulen in ihrer bisherigen, eigenständigen Form aufgelöst. Schüler und Lehrer werden im Zuge dieser Inklusion auf herkömmliche Schulen aufgeteilt. "Leider fehlt es in dieser Übergangsphase bis zur Vollintegrationan spezifischen Therapie-Lehrmitteln und -Geräten", sagen die Lions-Club-Mitglieder Silvo Tischler und Helmut Mathe. "Der Lions Club- Maria Wörth unterstützt bereits seit 2014 die Sonderschule Waidmannsdorf. Durch die Teil-Auflösung sind die engagierten Sonderschulpädagoginnen, Lydia Oraze und Regine Münzer jetzt in die Volksschule 14 Welzenegg gewechselt. Da die Schulen aber nur schrittweise Aufgelöstwerden bleiben Therapiegeräte an den noch bestehenden Sonderschulen und durch diederzeitige Doppelbelastung fehlt es an Geldmitteln. Die Klassen-/Therapieräume sind nahezuleer oder die Ausstattung befindet sich in einem schlechten Zustand."
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