"Die Indianer vom Wörthersee"

Klaus Lukas schrieb seine Erinnerungen an seine Kindheit nieder: "Die Indianer vom Wörthersee" | Foto: Klaus Lukas
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  • Klaus Lukas schrieb seine Erinnerungen an seine Kindheit nieder: "Die Indianer vom Wörthersee"
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(chl). Der Jurist Klaus Lukas lebt in Ludmannsdorf, war als Handelsdeligierter in verschiedenen Ländern der Welt tätig, war Chef der Österreich Werbung, Europaparlamentarier und ist heute, in seinem Unruhestand, Reisejournalist. Geboren am 1. November 1938 in Klagenfurt und hier aufgewachsen, übersiedelte er im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern nach Krumpendorf. Der Grund dafür war der erste Bombenangriff auf Klagenfurt, der ein Loch in die Wohnung schlug. „Ich schaute in mein halbes Kinderzimmer hinüber, dessen Boden schräg nach unten gerichtet war. Einige meiner Spielsachen standen jenseits der Bombenschlucht genauso da, wie ich sie verlassen hatte.“ (aus: „Die Indianer vom Wörthersee“, erschienen im Memoirenverlag Bauschke).

Die vom Urgroßvater erbaute Villa Olbert in Krumpendorf wurde das neue Zuhause der Familie Lukas. Papa Franz Josef war Mittelschullehrer, Mama Gerti war Hausfrau und brachte bald nach der Übersiedlung Schwester Karin zur Welt.
Mit dem Bombenangriff beginnen auch die Erinnerungen an seine Kindheit, die Lukas in seinem neuen Buch „Die Indianer vom Wörthersee“ veröffentlicht. „An einsamen Abenden auf der Halbinsel Krim, wo ich als Tourismusberater tätig war, habe ich begonnen, nachzudenken, wo bzw. wann meine Erinnerung ansetzt. Nicht jene Erinnerungen, die gespeist sind von Erzählungen oder angelerntem Wissen, sondern meine eigenen. Und die beginnen tatsächlich mit dem Bombenangriff auf Klagenfurt. So habe ich angefangen, diese Erinnerungen aufzuschreiben. Ursprünglich waren sie gedacht für meine Enkelkinder. Aber meine Enkelin Clara, die in Brüssel lebt, hat mir immer wieder gesagt, Opa, du musst daraus ein Buch machen, denn das interessiert ja auch andere Menschen.“ Erfasst hat Lukas seine Kinderjahre bis Ende der vierten Klasse Gymnasiums, das er wiederum in Klagenfurt besuchte.

Der Titel, so Lukas, „war ursprünglich der Titel eines Kinderbuches, das ich einmal geschrieben habe, und ist eigentlich ein Kontrastprogramm zum Inhalt dieses Buches. Er passt aber gut, denn wir Buben haben uns am Wörthersee tatsächlich wie Indianer gefühlt.“

Buchpräsentation, Lesung: Klaus Lukas, „Die Indianer vom Wörthersee“, Moderation: Pfarrer Hans Peter Premur, am Freitag, 15. März, 19 Uhr, Lesesaal der Gemeinde Krumpendorf.

Klaus Lukas schrieb seine Erinnerungen an seine Kindheit nieder: "Die Indianer vom Wörthersee" | Foto: Klaus Lukas
"Die Indianer vom Wörthersee" von Klaus Lukas, erschienen im Memoirenverlag Bauschke | Foto: Memoirenverlag
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