Caritas Kärnten
1440 Kinder und Jugendliche laufen für Menschen in Not
Gemeinsam gelingt Großes: Acht Schulen aus Klagenfurt und Villach sowie das “Haus Antonius“ aus Treffen legten beim youngCaritas-LaufWunder 6.440,8 Kilometer für den guten Zweck zurück und setzten ein beeindruckendes Zeichen gegen soziale Ungerechtigkeit.
KÄRNTEN. Insgesamt 1440 Kinder und Jugendliche aus Klagenfurter und Villacher Schulen tauschten ihre Klassenräume gegen den Herbertgarten des “Klagenfurter Turnvereins 1862“ und den Wasenboden, um auf den Sportplätzen zu Pop- und Wunschmusik für Menschen in Not begeistert Kilometer für Kilometer zu laufen. Sofie, Schülerin des Gymnasiums St. Ursula, hatte ihre Sportschuhe für Mütter in Not geschnürt, „weil damit auch deren Kindern geholfen wird". „Wir rennen für die Ukraine-Hilfe der Caritas, weil wir etwas Gutes tun wollen“, verrieten Matthias und Lukas, Schüler des BG/BRG St. Martin.
Lauf der Mitmenschlichkeit
Am 24. beziehungsweise 25. Mai fand in der Landeshauptstadt und in der Draustadt wieder das youngCaritas-LaufWunder statt. Angefeuert wurden die Teilnehmer von Angehörigen, Lehrern, Moderator Joschi Peharz (in Klagenfurt) und Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Der Caritas-Chef lief in Klagenfurt selbst mit und sagt: “Die Caritas Kärnten dreht seit Beginn des Ukraine-Krieges viele Runden, um den Menschen zu helfen, und der ständige Kampf für Menschen in Not ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Deshalb war auch ich dabei. Wie schön, dass beim heurigen youngCaritas-LaufWunder in Klagenfurt und Villach fast 1.500 Kinder und Jugendliche gelaufen sind, um möglichst viel Hilfe zu ermöglichen.“
So wird der Lauf zum “LaufWunder“
Konkret funktioniert das LaufWunder so: Die Kinder und Jugendlichen suchen sich Sponsoren – zum Beispiel Eltern, Nachbarn oder Onkeln und Tanten –, die für jede Runde ein paar Euro spenden. Je mehr Runden gelaufen werden, desto mehr Hilfe gibt es für Menschen in Not. Zentral ist dabei: Nicht der Wettkampf zählt, sondern der gemeinsame Einsatz für die gute Sache. Die Läufer*innen entscheiden selbst, welchen Projekten der Erlös zugutekommt.
Versprechen: Die Spende kommt an
Stolze 6.440,8 Kilometer kamen heuer bei den beiden Läufen für Mütter in Not sowie die Kinder und Jugendlichen in den neun Lerncafés in Kärnten, für ein Bildungsprojekt in Kenia und die Ukraine-Hilfe zusammen. “Die Welle der Solidarität ist beeindruckend. Die Kinder und Jugendlichen wollen helfen. Sie wollen etwas Sinnvolles beitragen. Ihre Spende kommt direkt bei den Menschen an“, verspricht Sarah Lerchster von der youngCaritas.
Diese Schulen machten das LaufWunder 2022 wahr
Mit vollem Elan waren in Klagenfurt die VS 9, VS 10, VS St. Ursula, Neue Mittelschule St. Ursula und das Bischöfliche RG/ORG St. Ursula mit dabei. In Villach liefen die VS 2 und VS 3, das BG/BRG St. Martin und das “Haus Antonius“ aus Treffen mit.
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