„Bridge of friends“ – ein brückenschlagendes EU-Projekt
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- Trommelworkshop
- hochgeladen von Karl Dobrautz
In der vergangenen Woche war Klagenfurt Schauplatz eines völkerverbindenden EU-Projektes, an dem junge Menschen mit und ohne Behinderung den Gedanken der grenzüberschreitenden Integration lebten. Ziel des von „Jugend in Aktion“ und vom Landesjugendreferat geförderten Projektes war es, jungen Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung zu ermöglichen, andere Kulturen kennenzulernen und europaweite Freundschaften zu schließen. Die vom Verein Inclusia organisierte „Bridge of friends“ – so der Titel des Projektes – bot den jugendlichen BesucherInnen ein abwechslungsreiches und kulturell vielfältiges Programm. Dabei trafen die jungen Menschen bei Spiel, Spaß und Sport aufeinander und konnten dadurch gemeinsam neue Erfahrungen in Klagenfurt machen, sich vernetzen und neue Freunde kennenlernen. So wurden neben einem Besuch des Frühlingsballes der Lebenshilfe Kärnten, Malkursen und Trommelworkshops auch eine Stadionbesichtigung organisiert. Speziell der Besuch des Stadions und das anschließende integrative Fußballmatch mit den jungen Spielern der Akademie begeisterte. Fatih, Teilnehmer der „Bridge of friends“ aus Deutschland: „Der Besuch in diesem wunderschönen Stadion wird mir in Erinnerung bleiben. Ich bin stolz, dass ich ein Tor gegen diese gute Mannschaft geschossen habe.“
Das Projekt „Bridge of friends“ ermöglichte vielen Menschen mit Behinderung zum ersten Mal überhaupt das eigene Umfeld zu verlassen und ein neues Land kennenzulernen. Somit wurde gewährleistet, dass auch Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung die Chance erhalten, sich interkulturell auszutauschen. Zudem konnte die internationale Mobilität von Jugendlichen mit Behinderung erhöht werden. Dies bekräftigt auch Panos aus Griechenland: „Obwohl wir wegen des Vulkanes Flugschwierigkeiten hatten, werde ich meine allererste Reise nie vergessen – Klagenfurt ist eine wunderschöne Stadt!“
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